Heathrow Express und Visa-Änderungen: Neues für Reisende
Berlin (dpa/tmn) - Wer an Weihnachten den Heathrow Express nutzen wollte, guckt in die Röhre. Visa für Neuseeland gibt es nicht mehr in Berlin. Dafür dürfen Touristen nun ohne Visum nach Peking einreisen - zumindest bei Kurztrips.
Hier die Meldungen im Einzelnen.
Heathrow Express fährt an den Weihnachtstagen nicht
An den beiden Weihnachtsfeiertagen fährt der Heathrow Express nicht. Der Betreiber muss die Zugverbindung am 25. und 26. Dezember zwischen dem Airport und der Londoner Station Paddington wegen Bauarbeiten komplett einstellen, teilt er auf seiner Internetseite mit. Reisende könnten den Zug dann nur noch für den Transfer zwischen dem Terminal 4 und den Terminals 1 und 3 nutzen. Auch in den Wochen vor dem Fest müssen Passagiere mit geänderten Fahrplänen rechnen. An den Sonntagen 9., 16. und 23. Dezember fährt der Zug zwischen dem Terminal 5 und Paddington nicht wie üblich um 5.10 Uhr, sondern erst um 6.18 Uhr morgens das erste Mal.
Vorübergehend keine Neuseeland-Visa in Berlin erhältlich
Visa für Neuseeland gibt es ab dem 10. Dezember nicht mehr bei der Botschaft in Berlin. In Deutschland wohnende Reisende, die länger als drei Monate in dem Land bleiben wollen, müssen ihre Anträge dann an die Visaabteilung in London richten, das New Zealand Visa Application Centre (VAC). Das teilt das neuseeländische Außenministerium in Wellington mit. Die neuseeländische Einwanderungsbehörde werde eine solche Visaabteilung auch in Deutschland einrichten. Diese öffne allerdings voraussichtlich frühestens Ende Januar 2013. In der Übergangsphase kann der Antragsteller seine Unterlagen für die Bearbeitung in London selbst versenden. Dann muss er allerdings zusätzlich zu der VAC-Bearbeitungsgebühr von 24 Pfund (knapp 30 Euro) auch die Kurier-Gebühren für die Rücksendung des Visums bezahlen. Die Botschaft in Berlin bietet aber auch einen Sammeldienst an. Wer seinen Antrag dort abgibt oder hinschickt, bezahlt zwar auch die Bearbeitungsgebühr, nicht aber das Porto. Weitere Informationen hält auch das Auswärtige Amt auf seiner Webseite bereit.
Peking will Touristen visafreie Kurzaufenthalte gestatten
Deutsche Reisende müssen sich künftig nicht mehr für Kurzaufenthalte in Peking um ein Visum kümmern. Zum 1. Januar 2013 werde die Visumspflicht für Aufenthalte bis 72 Stunden aufgehoben, kündigten chinesische Behörden laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua an. Die neuen Regeln sollen für 45 Länder gelten - darunter Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ausländischen Touristen sei es während der 72 Stunden nicht gestattet, Peking zu verlassen, sagte ein Behördensprecher nach Angaben von Xinhua. Demnach müssten sich Reisende innerhalb von 24 Stunden nach Ankunft bei einer Polizeistation registrieren. Derzeit kämen jährlich fünf Millionen Besucher nach Peking. Laut chinesischem Fremdenverkehrsamt dürfen ausländische Touristen auf ihrer Durchreise bisher 24 Stunden visumsfrei in Peking bleiben. In anderen Städten wie Shanghai und Guangzhou sei ein Aufenthalt von 48 Stunden erlaubt.