Schon ab Gründonnerstag Hohe Staugefahr durch die Osterreisewelle
Stuttgart/München (dpa/tmn) - Über das lange Osterwochenende (30. März bis 2. April) haben viele Urlaub geplant. Wer mit dem Auto verreist, muss mit Behinderungen und Staus bereits ab Donnerstagmittag rechnen (29.
März).
Betroffen sind Fernstraßen in alle Richtungen. Denn mit Ausnahme von Hamburg ist das ganze Land in den Osterferien, wie der ADAC mitteilt. Weitere Schwerpunkte für Staus sind neben den Ballungsräumen die Hauptlinien in den Süden und in Richtung der Alpen. Genauso betroffen sind die Strecken von und zu den Küsten sowie die Ost-West-Routen, informiert der Auto Club Europa (ACE).
Erst am Abend des Gründonnerstags dürfte sich die Lage wieder etwas entspannen. Damit ist die erste der zwei größten Stauwellen geschafft. Die zweite erwartet der ADAC für den Ostermontag, wenn der Rückreiseverkehr einsetzt. Karfreitag dürfte aufgrund des Feiertagsfahrverbots für Lkw etwas ruhiger auffallen. Während die Staugefahr am Samstag wieder stark ansteigt, sehen beide Clubs im Sonntag den entspanntesten Reisetag.
Neben dem hohen Verkehrsaufkommen könnte es immer auch noch zu witterungsbedingten Störungen, etwa durch Glatteis kommen.
Mit Staus ist nicht nur in den Großräumen Rhein-Ruhr, Rhein-Main, Hamburg, Berlin, Stuttgart und München sondern auch besonders auf folgenden Strecken jeweils in beiden Richtungen zu rechnen:
Staus zu Ostern drohen ebenso in Österreich und in der Schweiz. Auch hier rechnen die Autoclubs am Gründonnerstag und am Ostermontag mit den größten Störungen. Betroffen sind demnach vor allem die Transitrouten wie die West-, Tauern- und Brennerautobahn sowie die Gotthard-Route in der Schweiz. Speziell vor dem Gotthardtunnel sei mit Wartezeiten und Blockabfertigung zu rechnen. Für Österreich nennt der ACE auch noch die Großräume Wien, Salzburg und Innsbruck als staugefährdet. Ostersonntag verläuft in beiden Nachbarländern ruhiger als die übrigen Wochenendtage, so die zwei Autoclubs.