Hotelpreise in Ostasien vielerorts gefallen

Köln (dpa/tmn) - Die Hotelpreise in den meisten Metropolen Ostasiens sind in dem halben Jahr nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima gefallen. Das das Hotelbuchungsportal HRS ermittelte die aktuellen Kosten.

In Tokio kostete ein Zimmer in den sechs Monaten seit dem 11. März durchschnittlich 102,04 Euro pro Nacht und damit rund sechs Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das teilte das Hotelbuchungsportal HRS in Köln mit. In der alten Kaiserstadt Kyoto blieben seit dem Tsunami und der folgenden Atomkatastrophe die Urlauber aus, die Hotels senkten ihre Preise um etwa zwölf Prozent auf durchschnittlich 112,36 Euro.

Im noch weiter südlich gelegenen und damit noch weiter von Fukushima entfernten Osaka dagegen verteuerten sich die Hotelzimmer im vergangenen halben Jahr um gut 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 161,86 Euro mussten Touristen und Geschäftsleute im Durchschnitt bezahlen, die nach Osaka auswichen.

Neben Osaka stellte HRS nur für zwei andere Metropolen in Ostasien gestiegene Hotelpreise fest. In Singapur zogen die Preise um knapp vier Prozent auf 133,94 Euro an, in Hongkong kostete ein Zimmer 110,35 Euro und damit gut sechs Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

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