Kirgistan verlangt kein Visum mehr

Berlin (dpa/tmn) - Kirgistan erleichtert Deutschen die Einreise: Für bis zu 60 Tage lange Aufenthalte in die ehemalige Sowjetrepublik südlich von Kasachstan ist kein Visum mehr nötig.

Wer nach Kirgistan reisen will, braucht künftig nur noch einen mindestens sechs Monate gültigen Reisepass. Für längere Aufenthalte sei jedoch weiterhin ein Visum erforderlich, berichtet das Auswärtige Amt in Berlin in seinem Reisehinweis für das Land. Besucher müssen sich außerdem ab dem 61. Tag polizeilich registrieren lassen. Für die Weiterreise nach Usbekistan oder Kasachstan ist ein gültiges usbekisches und kasachisches Einreisevisum erforderlich.

Mit der Abschaffung der Visa-Pflicht sollten Touristen und Investoren in das verarmte Hochgebirgsland an der Grenze zu China gelockt werden, teilte die pro-demokratische Führung in Bischkek mit. Lokale Medien berichteten, dass das Land damit auf rund fünf Millionen US-Dollar Visagebühren pro Jahr verzichte. Kirgistan, Heimat des Schriftstellers Tschingis Aitmatow (1928-2008), ist auch bekannt für den Gebirgssee Issyk-Kul im Tienschan.

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