Nach Erdbeben in Italien: Kaum Einschränkungen für Touristen

Berlin (dpa/tmn) - Es war eine unruhige Nacht für die Menschen in der italienischen Region Emilia Romagna. Immer wieder bebte im Norden des Landes die Erde. Für Touristen gibt es aber Entwarnung: Die Einschränkungen sind gering.

Nach dem Erdbeben im Norden Italiens müssen Touristen in der Region nicht mit größeren Einschränkungen rechnen. Alle Autobahnen seien frei, sagte ein Sprecher des ADAC am Montag. Das Erdbeben habe hauptsächlich das Gebiet zwischen Modena, Bologna und Ferrara getroffen. Dort könne es regional zu Umleitungen auf kleineren Straßen kommen. Die am schlimmsten betroffenen Gebiete sollten wenn möglich gemieden werden, sagte der Sprecher. In der Küstenregion zwischen Venedig und Rimini habe es keine Schäden gegeben.

Eine Sprecherin der Tourismusbehörde der Region Emilia-Romagna sagte, die Situation sei unter Kontrolle. Alle Sehenswürdigkeiten seien zugänglich. Einige hätten Schäden erlitten, bislang gebe es allerdings noch keine genaue Auflistung darüber.

„Nach vorliegenden Informationen gab es keinerlei Schäden an Hotels oder der touristischen Infrastruktur“, sagte der Präsident der Hotelvereinigung Emilia-Romagna laut Pressemitteilung. Auch Großveranstaltungen, wie etwa eine Fahrradrundfahrt in der Romagna, hätten am Wochenende stattfinden können. Eine für das kommende Wochenende geplante Tourismusbörse in Ferrara werde ebenfalls stattfinden.

Das italienische Tourismusministerium bietet unter der Telefonnummer +39 039039039 Reiseinformation und Beratung auch auf Deutsch an. Interessierte können sich unter dieser Nummer auch über den aktuellen Zustand in der Erdbebenregion informieren.