Die Reederei Ponant tauft am Samstag (29. Juni) in Venedig ihre neue Superjacht: die „Soléal“. Gerade einmal 132 Kabinen und Suiten auf sechs Decks hat das Schiff, das Ambiente soll an eine Privatjacht erinnern - auf Fünf-Sterne-Niveau. Die „Soléal“ ist ein Schwesterschiff der 2010 getauften „Boréal“ und der „Austral“ (2011). Daneben gehört noch die Segeljacht „Ponant“ zur Flotte des Unternehmens.
Der Name „Soléal“ ist laut einem Ponant-Sprecher ein Kunstwort. Es soll sich an die beiden Vorgänger anlehnen und auf das französische Wort für Sonne („soleil“) erinnern.
Für das Innendesign der neuen Jacht ist der Architekt Jean-Philippe Nuel verantwortlich. Klare Linien, Chrom, Holz, viele Grau- und Weißtöne zeichnen das Schiff aus. Damit hebt es sich von den Schwesterschiffen ab, die in Braun- und Sandtönen („Austral“) und Schokolade, Zimt und Rot („Boréal“) gehalten sind.
Für die maximal 264 Passagiere gibt es zwei Restaurants - ein Hauptrestaurant mit 268 Plätzen sowie ein Grill mit 130 Innen- und 80 Außenplätzen. Daneben gibt es drei Lounges, ein Theater sowie einen Beauty- und Fitnessbereich.
Aufgrund ihrer geringen Größe kann die „Soléal“ auch kleinere Häfen anlaufen. In ihrer Premierensaison geht es in die Arktis: von Island bis zur Beringstraße, vom Packeis bis zur Tundra. Die wenig erkundeten Routen führen zu Regionen nördlich des Polarkreises. Dabei gibt es laut Sprecher Zodiacfahrten, Wanderexkursionen und Helikopterflüge.