Neuer Warnstreik bei der Bahn am Samstagmorgen

Frankfurt (dpa) - Harte Tage für Bahnreisende: Nach dem Warnstreik am Montag kommt es am Samstagmorgen (6. September) erneut zu einem Ausstand. Betroffen sind Regional- und Fernzüge sowie die S-Bahnen in Berlin und Hamburg.

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Bahnreisende müssen sich am Samstagmorgen (6. September) auf einen weiteren Warnstreik einstellen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) rief ihre Mitglieder auf, um 6 Uhr bundesweit die Arbeit für drei Stunden niederzulegen. Betroffen sind Regional- und Fernzüge, sie S-Bahnen in Berlin und Hamburg sowie der Güterverkehr.

GDL-Chef Claus Weselsky warf der Deutschen Bahn im Hessischen Rundfunk vor, sich in dem Tarifkonflikt nicht zu bewegen und die rivalisierende Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zu schützen. In der kommenden Woche werde die GDL über weitere Schritte beraten, hieß es. „Als nächstes folgt die Urabstimmung über einen regulären Arbeitskampf“, sagte Weselsky.

Am Montagabend (1. September) hatte ein Lokführerwarnstreik Zehntausende Reisende und Pendler getroffen. Der Samstag ist dagegen gewöhnlich der verkehrsärmste Tag bei der Bahn. Möglicherweise gibt es an diesem Samstagmorgen aber noch Einschränkungen bei der Lufthansa infolge des Streiks, den die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit für für Freitagabend angekündigt hatte.

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