Die zehn besten Attraktionen Hongkongs
Hongkong (dpa/tmn) - Hongkong erlebt einen neuen Aufschwung und verzeichnet Besucherrekorde. Die alte Kronkolonie am Südchinesischen Meer erfindet sich ständig neu, vergisst aber ihre Traditionen nicht.
Zehn Tipps für einen Aufenthalt.
Ein alter Favorit der Globetrotter findet zu neuer Beliebtheit: Hongkong. Die Besucherzahlen waren jüngst wieder glänzend mit zweistelligen Zuwachsraten. In der Stadt zählt nicht nur Gigantismus, Hongkong hat sich seinen Charme und halbwegs menschliche Dimensionen erhalten. Zehn Höhepunkte, die man nicht verpassen sollte:
1. Star Ferry: Eine schaukelnde Fahrt auf den Doppeldeckerfähren durch den Victoria Harbour ist der ideale Auftakt für einen Hongkong-Besuch. Ein Ticket kostet umgerechnet 30 Euro-Cent. Auf der Fähre genießt man den Blick auf die Wolkenkratzerberge von unten.
2. Peak Tram: Nicht weit vom Fähranleger Central auf Hongkong Island befindet sich eine weitere Touristen-Tradition: die Bergbahn „Peak Tram“ hinauf zum Victoria Peak. Vom Fähranleger fährt ein Shuttlebus zum Startbahnhof an der Garden Road. Ist es mal nicht diesig, sind auch die andere Uferseite, Kowloon, und die Insel Lantau zu sehen.
3. Afternoon Tea: Ein weiterer gesellschaftlicher Fixpunkt liegt in Tsim Sha Tsui an der Spitze von Kowloon: Seit über 80 Jahren ist das „Peninsula Hotel“ der Platz der Schönen und der Reichen. Die Zimmer im Fünf-Sterne-Haus sind teuer, den berühmten Afternoon Tea kann man sich aber durchaus leisten.
4. Chinesischer Doktor: Abends geht es hinaus auf die Straßen von Kowloon, unter die Neonlichter der Nathan Road! Das ist die Welt aus den Erzählungen über die legendäre Edelhure Suzie Wong, die Welt der Straßenhändler und Spelunken. Wir besuchen einen chinesischen Doktor: die Niederlassung der fast 400 Jahre alten Kette Beijing Tong Ren Tang an der Cameron Road Nr. 6. Leider spricht die heute anwesende Ärztin nur Katonesisch, man braucht also einen Übersetzer.
5. Nachtmarkt: Zu Fuß weiter zum Nachtmarkt an der Temple Street. Es gibt alles, vom Autoradio bis zur Seidenunterwäsche. Eine Warnung: Die asiatische Kleidergröße „XL“ ist eher ein europäisches „M“. Und ob die Markenwaren wirklich echt sind?
6. Avenue of Stars: Anschließend zurück an die Waterkant von Kowloon, zur „Avenue of Stars“, eine Uferpromenade zu Ehren einheimischer Filmstars wie Bruce Lee. Aber deswegen sind wir nicht hergekommen: Wir können einfach nicht den Blick von den spektakulären Wolkenkratzern lassen, nun nächtlich erleuchtet.
7. Märkte von Central: Kein Hongkong-Besuch ohne Spaziergang durch die Straßenmärkte von Central auf Hongkong Island. Hier kaufen die Bewohner der umliegenden Apartmenthochhäuser täglich frisch ihr Abendessen ein. Obst, Gemüse, Geflügel, Meerestiere - so eine Auswahl wünscht man sich!
8. Dim Sum: Aber auch kein Hongkong-Besuch ohne Dim Sum, in Bastkörbchen gedämpfte Teigtaschen gefüllt mit Shrimps, Schweinefleisch oder Gemüse. Seit Jahrzehnten die beste Adresse in Central: das Luk Yu Tea House (24-26 Stanley Street).
9. Zum Strand: Hongkong verfügt über nicht weniger als 40 offizielle Sandstrände. Der bekannteste liegt an der Repulse Bay, ein ehemaliges Piratennest, von Central in 20 Minuten mit öffentlichen Bussen oder Taxi zu erreichen. Am Ostende des Strandes stehen bunte Schreine für taoistische Gottheiten. In der Repulse Bay Arcade verkauft ein kleiner Eisladen Stopfleber- und Hummer-Eiscreme. Muss man mögen.
10. Pferderennen: Zum Schluss der Zeitvertreib Nummer eins in Hongkong: Pferderennen. Von September bis April mittwochabends in Happy Valley und am Wochenende in Sha Tin. Auch für Wettneulinge ein Spaß, der Hongkong Jockey Club bietet verschiedene Touristen-Programme, die man reservieren kann. Viel Glück!
Informationen:
Hong Kong Tourism Board, Humboldtstraße 94, 60318 Frankfurt, E-Mail: frawwo@hktb.com