Für Wintersportler Rekord-Seilbahn und Co.: Neues aus den Skigebieten

Garmisch-Partenkirchen (dpa/tmn) - Bescheidenheit ist eine Tugend. Für viele Skigebiete in den Alpen scheint diese Maxime allerdings nicht zu gelten. Dort gilt seit Jahren: Mehr ist mehr. Viele Regionen erweitern ihr Angebot zur Saison 2017/18.' Eine Übersicht:

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- Neue Rekordbahn für die Zugspitze: In Zukunft ist Deutschlands höchster Berg deutlich schneller zu erreichen als mit der alten Eibsee-Bahn. Am 21. Dezember wird eine neue Seilbahn in Betrieb genommen, die bis zu 580 Personen pro Stunde auf den Gipfel bringen kann, informiert die Bayerische Zugspitzbahn. Während der Fahrt stellen die Kabinen dann gleich drei Weltrekorde auf: 1945 Meter sind der weltweit größte Gesamthöhenunterschied, 3213 Meter das längste freie Spannfeld - und sie passieren die mit 127 Metern weltweit höchste Stahlbaustütze für Pendelbahnen. Aussicht während der Fahrt auf den 2962 Meter hohen Gipfel bieten bodentiefe Fenster.

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- Neues Riesen-Skigebiet in Luzern und Graubünden: Die Bauarbeiten für das größte Skigebiet der Zentralschweiz haben bereits im Sommer 2015 begonnen. Es trägt den Namen SkiArena Andermatt-Sedrun und soll endgültig in der Saison 2018/19 vereinigt sein. Saisontickets für das gesamte Skigebiet sind aber bereits für diesen Winter erhältlich. Außerdem öffnen zwei weitere Lifte: eine Achter-Gondelbahn in Andermatt-Nätschen-Gütsch und eine Sechser-Sesselbahn von Hinter-Bördli bis Strahlgand.

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- Slalomzeiten messen in Le Grand-Bornand: In dem französischen Wintersportort hat die neue Piste Gypaète eröffnet. Ein Teil der Slalomstrecke ist für alle Urlauber geöffnet. Auf dem Parcours wird die Zeit der Ski- und Snowboardfahrer automatisch gemessen. So können sich Laien mit den Größen der Sportwelt messen. Für mehr Komfort auf dem Weg zum Hang wurden die alten, eierförmigen Kabinen der Gondelbahn Le Rosay durch modernere Varianten ersetzt.

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- Neue Piste am Oldenhorn: Vom Berg Scex Rouge zur Talstation Reusch führt die neue acht Kilometer lange Piste Red Run. Wintersportler fahren im Skigebiet Glacier 3000 in den Berner Alpen von 3000 auf 1300 Meter ab, wo die Strecke in die Maritsberg-Piste mündet.

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- Neue Patscherkofelbahn in Innsbruck: Die alten vier Liftanlagen am Hausberg der Stadt wurden von einer Zehner-Einseilumlaufbahn abgelöst. Mit der neuen Patscherkofelbahn können alle Pisten des Berges erreicht werden, auch die Olympia-Abfahrt. Die Fahrt bis zur höchsten Station in knapp 2000 Metern dauert rund zehn Minuten.

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- Schneller auf die Seiser Alm: In der Ferienregion öffnet zum Winter die Kabinenbahn mit der höchsten Förderleistung in ganz Italien, wie der Skiverbund Dolomiti Superski erklärt. Der alte Vierer-Sessellift Piz Seteur wurde durch eine Zehner-Kabinenumlaufbahn ersetzt und bringt künftig 3450 Personen pro Stunde auf den Berg.

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- Kabinenbahnen für den Hohen Ifen: Die leisesten und modernsten Bergbahnen im Allgäu und in Vorarlberg heißen Ifen I und Ifen II und nehmen am 23. Dezember den Betrieb auf. Die alten Hahnenköpflebahnen wurden dabei durch moderne Zehner-Kabinenbahnen ersetzt, die Wintersportler direkt auf 2030 Meter befördern.

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- Moderner Sessellift in Ischgl: Die Silvretta Arena in Tirol bekommt eine neue Sechser-Sesselbahn, die einen 20 Jahre alten Vierer-Sessellift ersetzt. Der alte Lift wird abgebaut und in einem Wintersportort in Skandinavien komplett wieder aufgestellt.

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- Neue Seilbahn für den Zeller Hausberg: Auf die Schmittenhöhe im Skigebiet Zell am See-Kaprun führt vom Dezember an der neue „areitXpress“, der 50 Prozent mehr Wintersportler als bisher befördern kann. Die Kabinen bieten laut Betreiber kostenloses WLAN und ebenerdiges Einsteigen. Die alte Areitbahn wurde nach 30 Dienstjahren ersetzt, die neue Seilbahn fährt auf der alten Trasse.