Es habe schon Fälle gegeben, bei denen die gebuchte Wohnung gar nicht existierte oder diese bereits belegt war. Generell rät Fischer-Volk gerade bei Buchungen im Ausland zu Wachsamkeit. Wem bei einem Angebot Zweifel kommen, der sollte ein wenig recherchieren, bevor er bucht. Häufig gibt es ein regionales Fremdenverkehrsamt oder ein Tourismusbüro, bei dem Urlauber nachfragen können, ob die fragliche Ferienimmobilie oder deren Anbieter bekannt und vor allem seriös sind. Auch ein Blick in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) ist vor der Buchung ratsam.
Bei Problemen vor Ort kann es für Urlauber kompliziert werden, zu ihrem Recht zu kommen. Es gilt Landesrecht, sofern im Vertrag nicht die Geltung deutschen Rechts vereinbart wurde. Möglicherweise brauche man einen im Landesrecht kundigen Anwalt, sagt die Expertin. Und das wird teuer. Erschwerend hinzu kommt die Landessprache: Wer sie nicht spricht, kann mögliche Mängelansprüche nur schwer kommunizieren.