Damals wurde Kaiserswerth nämlich in einer Urkunde als Weinanbaugebiet erwähnt — und das blieb es auch mindestens bis ins 14. Jahrhundert. Das dortige Stift strebte wohl die Selbstversorgung mit dem Rebensaft an. Exporte können jedenfalls nicht nachgewiesen werden, und dass über die Qualität des Düsseldorfer Weines nichts bekannt ist, könnte daran liegen, dass man über Verblichene nicht schlecht reden soll.
Weitere Anbaugebiete waren im Spätmittelalter das nördlich von Derendorf gelegene „Wingart“ (Weingarten) und die Weingärten des Hayc von Flingern. Erst 1988 lies man die Tradition in Itter wieder aufleben. Seitdem wird dort der sogenannte „Itter-Zwicker“, ein Rosé, auf etwa 90 Rebstöcken angebaut. uhoe
Frei nach dem Buch „Das große Düsseldorf Lexikon“.