Rheinkirmes: Live-Musik ist top und das Uerige-Zelt ein Flop
Was kam an und was fiel durch: Die WZ nennt die Tops und die Flops der diesjährigen Rheinkirmes.
Düsseldorf. Es war eine Kirmes der Gegensätze. Während manches sehr gut funktionierte, gab es aber auch einige Nieten. Die WZ hat die Tops und Flops Revue passieren lassen.
Leider ist die Rückkehr des Uerige-Zeltes nicht geglückt. Das Innenleben war viel zu schlicht gestaltet, Decken und Wände wurden lediglich mit schwarzem Tuch abgehängt. Zelt-Betreiber und Chateau Rikxs Inhaber Michael Quellhorst wollte das Konzept der Szene-Club-Bar in Oberkassel eins zu eins auf die Kirmes übertragen und ist damit gescheitert. Allerdings muss man berücksichtigen, dass er wegen eines kurzfristigen Pächterwechsels nur wenig Zeit zur Vorbereitung hatte.
Ebenfalls nicht gelungen ist die Rückkehr des Foto-Schießens. Zu teuer war es und viel zu schwer.
Ein Flop sind auch die Deichwächter. Wie die WZ berichtete, beklagt der Verein die große E-Plus-Antenne. Die Rede ist von einer „neuen Dimension in der Ausweitung der Kirmes“. Einmal im Jahr für zehn Tage hält das so eine Wiese ohne weiteres aus und in vier Wochen wird man davon nichts mehr sehen.
Hervorzuheben ist die Live-Musik in den Zelten. Da steht an erster Stelle die Band Halber Liter, die nach vielen Jahren Pause wieder auf die Kirmes zurückgekehrt ist und an beiden Freitagen das Schlüssel-Zelt gerockt hat.
Ebenfalls ein Highlight war die Band Porno al Forno, die im Frankenheim Heimatstrand und im Schlüssel-Zelt für gute Stimmung sorgte. Und natürlich „Der letzte Schrei“die schon seit 22 Jahren das Schlösser-Zelt rocken.
Die Rheinbahn erhält mal wieder ein Sonderlob. Zuverlässig und bis spät in die Nacht hat das Verkehrsunternehmen die Besucher nach Hause gebracht. Und dem „Moderator“ am Luegplatz zuzuhören, macht manchmal sogar richtig Spaß.
Das letzte Lob gibt es für die Besucher des Pink Mondays. Trotz der WM-Feiern vom Vortag war das Partyvolk auf der Kirmes versammelt, um sich und ihren Tag zu feiern.