Feuerwerk begeistert Rheinkirmes-Besucher - auch Petrus spielte mit

Düsseldorf. Das Einbahnstraßen-System, es hat sich bewährt: Wo im vergangenen Jahr gegenläufige Besucherströme für starkes Gedränge sorgten, wurde die Lage am Freitagabend schon am Eingang der Rheinkirmes entschärft.

Dabei waren zum Feuerwerk so viele Besucher gekommen, wie an keinem anderen Kirmesabend bisher. Thomas König, Kirmesarchitekt der St. Sebastianus Schützen: „Freitagabend, zum Feuerwerk, kommen die Menschen eigentlich immer. Aber aufgrund des guten Wetters kommen sie heute früher und bleiben länger.“ Gutes Wetter, das bedeutet konkret: Temperaturen knapp unter 20 Grad und kein Regen.

Polizeihauptkommissar Dirk Meerbach war ebenfalls zufrieden mit dem Verlauf des Freitagabends. Aufgrund des Gedränges im Anschluss an das Feuerwerk 2011, wurde zur diesjährigen Rheinkirmes das Einbahnstraßen-System eingeführt: Wer vor dem Feuerwerk auf das Gelände kam, wurde von Ordnern gleich auf die Radschlägerstraße geleitet, die näher am Rhein gelegene Rheinstraße blieb ihm verwehrt. „So geben wir der Masse einen Drall, es geht gleichmäßig in eine Richtung“, erklärt Meerbach.

Das System funktioniert. So konnte jeder das 25-minütige Feuerwerk in Ruhe genießen — egal ob vom Deich, den vollbesetzten Geländern der Rheinknie- und der Oberkasseler Brücke oder vom Kirmesgelände aus. Das große Gedränge und Geschieben aus dem Vorjahr blieb im Anschluss an das Feuerwerk aus. win