Anne Poleska und Jochen Urban sagen Ja - Spalier für das Brautpaar
In der Christuskirche haben Anne Poleska und Jochen Urban jetzt auch kirchlich den Bund fürs Leben geschlossen.
Krefeld. Die Braut strahlt mit der September-Sonne um die Wette. Der Tag ist wie geschaffen für eine Hochzeit. Am Samstag traute sich Krefelds berühmtes Sportlerpaar Anne Poleska-Urban und Jochen Urban in der Bockumer Christuskirche.
Während der Bräutigam am Altar wartet, fährt die junge Frau mit ihrem Vater pünktlich in einem weißen Ford-Mustang Cabriolet vor. Am Steuer sitzt ein Mann mit Stetson, einem riesigen Cowboyhut. Es ist eine Überraschung der Eltern und eine Reminiszenz an das Studium der Tochter in den USA.
Am Arm von Waldemar Poleska schreitet die bezaubernde Braut in einem wunderschönen schlichten schulterfreien Kleid mit Spitze und langer Schleppe zur Kirche.
Die blonden Haare sind geflochten und zum Knoten geschlungen, in dem weiße Blüten stecken. Sie trägt eine leichte Stola und nimmt ihren Strauß — weiße und blaue Blüten — aus den Händen ihrer Trauzeugin Julie Stupps entgegen. Dann werden Braut und Brautvater von der Pfarrerin begrüßt.
„Ich hatte immer genaue Vorstellungen von meinem Kleid“, sagt die ehemalige Spitzenschwimmerin mit einem Lächeln. „Jetzt habe ich mir eine ganz andere Kreation ausgesucht.“ Sie passt in ihrem leichten Creme-Ton sehr gut zum braunen Anzug des Bräutigams.
130 Gäste feiern die Messe mit den beiden Familien. Anschließend stehen die Ruder-Kollegen von Urban mit den Riemen Spalier, bevor es zur Party auf der Rennbahn geht.
Anne Poleska und Jochen Urban haben sich Ende 2008 näher kennen und lieben gelernt. Bei einem romantischen Strandspaziergang auf Langeoog hat Urban im vergangenen Jahr um ihre Hand angehalten, nachdem er sechs Wochen zur Ruder-WM in Neuseeland war.
„Ich habe mit einem ,Ja, natürlich will ich,‘ angenommen“, sagt die junge Braut. Am 15. Juli haben sie auf der Burg Linn standesamtlich geheiratet. Jochen Urban studiert Medizin, Anne Poleska-Urban ist bei NRW-Tourismus beschäftigt und wirbt im russischen und arabischen Raum für die Kliniken in NRW. Die Flitterwochen gehen in die Neu-England-Staaten.