TV Aus für das Lalatz in der Höhle der Löwen

Die Krefelderin Eva Schrader konnte die fünf Juroren aus der Vox-Sendung nicht für ihr Produkt überzeugen.

Eva Schrader konnte in der Sendung „Höhle der Löwen“ keine Investition an Land ziehen.

Foto: Vox

Krefeld. Wer sich in die Sendung „Höhle der Löwen“ traut, braucht vor allem Mumm und muss von seinem Produkt vollkommen überzeugt sein. Die 42-jährige Krefelderin Eva Schrader hat in der vergangenen Sendung den fünf Juroren, Ralf Dümmel, Frank Thelen, Carsten Maschmeyer, Jochen Schweizer und Judith Williams ihr Produkt präsentiert: „Die Idee ist aus der eigenen Notwendigkeit heraus entstanden, dass auch meine Kinder beim Essen nicht still sitzen wollten und immer einiges daneben ging.“

Also hat die Krefelderin vor sechs Jahren einen Latz in Überlänge entwickelt, der zudem eine Verbindung von Tischset und Lätzchen herstellt. Nach ihrer Produktvorstellung kassiert Schrader erst mal ein Kompliment: „Was für eine geniale Idee“, so Williams.

Anfängliche Komplimente machen aber noch lange keine Investition. Schrader möchte von den Juroren 100 000 Euro für zehn Prozent des Unternehmens haben und hier liegt für Thelen der erste Knackpunkt: „Du hast erst 700 Stück verkauft. Du kannst dann nicht hier reinkommen und sagen, dass dein Unternehmen, einen Wert von 900 000 Euro hat.“ Weiterer Fehlpass: Die Krefelder Gründerin hat nicht die Patenturkunde dabei, sondern nur ein Anschreiben für dieses Patent. Dieser Fauxpas ist für Thelen ausschlaggebend, auszusteigen.

Auch Schweizer liegt das im Magen. Der ehemalige Stuntman zweifelt die Patentierung an und ist damit auch raus.

Schrader wirkt ernüchtert, hofft aber noch auf die drei anderen Löwen. Dümmel hält jedoch die Firmenbewertung der Krefelderin für zu hoch und steigt aus. Genau wie Maschmeyer, der Schrader zwar für sympathisch, aber das Produkt für zu wenig rentabel hält. Schraders letzte Hoffnung liegt auf Williams. Die Krefelderin erklärt, dass die Erfindung ihr „fünftes Baby ist.“ Williams gesteht, dass sie zwar gerne Schraders „gute Fee“ sei, aber sich fragt, ob es das Produkt hergebe. Auch sie steigt deswegen aus.

Schrader ist enttäuscht und gesteht, dass sie gehofft hatte, nicht so auseinandergenommen zu werden. Mit ihrem Projekt weitermachen, will sie aber trotzdem.