Krefeld. Der Krefelder Hans-Joachim Hofer, Vorsitzender des DJK-Sportverbandes im Diözesanverband Aachen, gratulierte dem Fußball-Schiedsrichter Markus Merk im Mainzer Rathaus zur Verleihung des Ethikpreises vom katholischen DJK-Sportverband. "Damit soll das vorbildliche, vom Grundsatz der Gerechtigkeit und Menschlichkeit bestimmte Verhalten des 45-Jährigen aus Kaiserslautern auf und neben dem Platz gewürdigt werden", sagte der Mainzer Bischof Karl Kardinal Lehmann. Der Zahnarzt hat unter anderem 1996 die "Indien-Hilfe Kaiserslautern" gegründet. Mittlerweile umfasst die Initiative drei Schulen, acht kleine Waisenhäuser, ein Altenheim, ein landwirtschaftliches Ausbildungsprogramm sowie weitere Projekte. Volker Monnerjahn, Präsident des DJK-Sportverbandes, begründete die Entscheidung des Kuratoriums unter anderem mit der Vorbildfunktion Merks für die Jugend in Zeiten der Schiedsrichter-Wettskandale. Hofer war vom Preisträger und von der Preisverleihung sehr beeindruckt: "Dr. Markus Merk ist ein Mensch, der auch Fehler zugeben kann, das macht ihn so sympathisch."