Hospizlauf - Laufen und Walken für den guten Zweck
Unter dem Motto „Gemeinsam etwas bewegen“ beteiligten sich am Wochenende 480 Teilnehmer am ersten Hospiz-Lauf.
Krefeld. Gemeinsam etwas bewegen — unter diesem Motto fand der erste Krefelder Hospiz-Lauf statt. Läufer und Walker starteten zusammen zu dem zehn Kilometer langen Lauf in Uerdingen.
Ziel war das Hospiz am Blumenplatz an der Jägerstraße. „Es ist unglaublich, es haben sich 480 Teilnehmer angemeldet. Das ist mehr als wir erwartet haben. Ich bin überaus dankbar und glücklich“, sagt Hospizleiterin Brigitte Schwarz nach dem Lauf.
Die Motivation für die Teilnahme ist gemeinsam ins Ziel zu laufen und gemeinsam etwas Gutes zu tun. Denn das Hospiz muss zehn Prozent seiner Kosten aus Spenden finanzieren. Das Startgeld von sieben Euro, dass jeder Läufer zahlt, kommt daher der Einrichtung zugute.
Organisator Dieter Hofmann erklärt: „Ich habe eine persönliche Bindung an das Hospiz und möchte mit diesem Lauf finanziell helfen und die Menschen für das Thema sensibilisieren und informieren. Außerdem würde ich den Lauf auch gerne nächstes Jahr wiederholen.“
Wer nicht die gesamte Strecke laufen wollte, konnte an vorgemerkten Etappenpunkten einsteigen. „Die Läufer starten in verschieden schnellen Gruppen, damit möglichst alle zeitgleich gegen 12 Uhr am Hospiz einlaufen können“, sagt Hofmann.
Während die Walker, die die erste Gruppe bilden, noch zehn Minuten pro Kilometer laufen, geht es bei der vierten Gruppe mit einer Kilometerzeit von fünf Minuten schon recht sportlich zu.
Die zweite und die dritte Gruppe legt den Weg zwischen dem SC Bayer 05 Uerdingen am Löschenhofweg und dem Hospiz am Blumenplatz mit sechs bis sieben Minuten zurück. „Unter den Läufern sind einige Schulklassen, viele Sportvereine, Ärzte, Ratsmitglieder, aber auch viele Angehörige“, zählt Brigitte Schwarz auf.
Im Garten des Hospiz’ haben Katrin Simons und ihr Vater Wolfgang einen Platz in der Sonne eingenommen. Wolfgang Simons lebt seit Januar im Hospiz. Für den Lauf wurden Freunde und Verwandte zusammengetrommelt: „Wir freuen uns schon lange auf dieses Ereignis und werden die Läufer, die ins Ziel kommen, lautstark anfeuern“, sagt Katrin Simons.
Pünktlich um 12 Uhr steuert dann eine große Gruppe von Läufern auf die Zielgerade zu. Mit dabei ist auch Theo Ortmeier. Der Grefrather ist die ganze Strecke mitgelaufen: „Ich wurde von meiner Schwägerin gefragt und da ist es selbstverständlich, dass ich hier mitmache. Bei diesem Wetter macht es umso mehr Spaß. Die Strecke war toll organisiert und es ging viel durchs Grüne“, erzählt er.