Imagekampagne: „Krefeld in Mode: anziehend“

Neue Kampagne soll das Image der Seidenstadt beleben

Krefeld. Mit Plakaten und Fahnen, auf einer Straßenbahn und einem Bus, auf vielen Schaufenstern in der Innenstadt wird jetzt wieder für das Image der Stadt Krefeld geworben: "Krefeld in Mode: anziehend" ist der neue, ergänzte Slogan für die Seidenstadt. "Mit verschiedenen Bausteinen wollen wir das Image der Stadt weiter beleben", sagte Dr. Christiane Gabbert vom Stadtmarketing und präsentierte die Gestaltung der Schaufenster.

Dafür hatte das Stadtmarketing mit Professorin Angelika Rösner und einigen Studentinnen der Hochschule Niederrhein zusammen gearbeitet. Drei junge Frauen des Studiengangs Design entwickelten Ideen für die Gestaltung der Fenster. Außengestaltung wohlgemerkt: Ihre Entwürfe werden in Form von Folien auf die Glasscheiben geklebt. Damit machen sie entweder auf die Inhalte neugierig, die sie ja zum Teil verdecken, oder sie verbergen sogar leerstehende Läden, von denen es ja in Krefeld leider eine ganze Reihe gibt.

Zuerst erläuterte Malvina Lapinska die Idee, mit der sie ein Fenster des Thalia-Buchhauses gestaltet hat. Sie hat schmale Wellpappe zu einer Spirale aufgerollt, diese Rolle eingescannt und dann den Kreis auf Folie ausgedruckt. Dadurch ergibt sich der transparente Eindruck einer organischen Struktur - darin sieht die Designstudentin einen Gegensatz zur eher strengen Architektur des Buchhauses. Sie kann sich auch farbige Kreise vorstellen, ein Spiel mit Stimmungen und Assoziationen.

In pastelligen Tönen von Grün und Blau, mit floralen Elementen gestaltete Tamara Hofmann ein Fenster am Eingang zum Schwanenmarkt : hier zieht die Silhouette einer Dame mit Hut die Aufmerksamkeit auf sich. Drinnen im Schwanenmarkt wandert eine Bordüre aus weißen Krähen über eine Fensterbreite: Sarah Frevert nahm eine Interpretation des Stadtnamens als Idee. Auf die andere Seite des Lokals setzte sie eine Riesenkrähe, zu sehen vom Dionysiusplatz aus. Neben dem einstigen Ziellenbachhaus ist sogar eine ganze Fensterscheibe zugeklebt. Und da im Schaufenster eh nichts zu sehen ist, amüsiert man sich über den Schattenriß eines Herrn mit Hut.

Und auch der Behnischbau wird demnächst mit ein bißchen Design der Hochschule aufgepeppt. Insgesamt haben die drei Studentinnen mehr als 50 Entwürfe erdacht und freuen sich über jeden Ladenbesitzer, der für sein Geschäft auch eine eigene Gestaltung haben möchte.

Anfragen an das Stadtmarketing unter der Telefonnummer 86 15 04 oder 86 15 10.