Kinder-Expo: Kinderrechte als zentrales Thema
Bei der sechsten Kinder-Expo stellen sich unter anderem Unicef und Ärzte ohne Grenzen vor.
Krefeld. Die sechste Kinder-Expo hat begonnen. Unter der Leitung von Norbert Axnick und Bezirksjugendpflegerin Silke Bovenschen vom Fachbereich Jugendhilfe ist auf dem Gelände des Freizeitzentrums Süd wieder eine Welt entstanden, die zum Nachdenken anregt. Und das für Groß und Klein.
„Auch im sechsten Jahr haben wir wieder eine Vielzahl von großartigen Aktionen und Ständen zu bieten“, sagt Norbert Axnick. Ein zentrales Thema sind die Rechte von Kindern in unserer heutigen Welt. So können die Besucher beim Stand der Hilfsorganisation Unicef sowohl Hüte basteln als auch unter dem Motto „gut behütet durch Unicef“ mit der Verantwortlichen Elke von Harpe über die Kinderrechte sprechen.
Bei den Ärzten ohne Grenzen ist indes eine ganze Zeltstadt aufgebaut, in der zu sehen ist, wie die Hilfsorganisation in Krisengebieten ihrer Arbeit nachgeht. Ob die Bekämpfung einer Cholera-Epidemie, die Versorgung einer ganzen Weltstadt nach einer Naturkatastrophe oder die Impfung von 160 000 Kindern in Zentralafrika — bei Florian Blaser und seinen Kollegen kann man sich erklären lassen, wie das funktioniert.
Getreu des WM-Mottos „Juntos num so ritmo“ („Alle im gleichen Rhythmus“) klärt das Info-Zelt der Jugendhilfe über die Produktionsbedingungen bei der Herstellung von Fußbällen auf. In Sachen Presse- und Meinungsfreiheit betätigen sich indes Noah Kugler und Aaron Malina, die sowohl Besucher als auch Standbetreiber nach ihrer Meinung zu den vielen angebotenen Themen befragen.
Die Veranstalter rechnen bis Mittwoch mit einer vierstelligen Besucherzahl und hoffen gleichzeitig darauf, dass, auch in Zeiten des Nothaushalts, die Kinder-Expo eine Zukunft in Krefeld haben wird. „Diese Veranstaltung hat sich etabliert und bereits über die Grenzen Krefelds Bekanntheit erlangt“, sagt Norbert Axnick.