Siamang-Affe Ringo im Krefelder Zoo mit 37 Jahren gestorben
Krefeld. Der Siamang-Affe Ringo aus dem Menschenaffenhaus des Krefelder Zoos ist im Alter von 37 Jahren an Altersschwäche gestorben. Den Zoobesuchern war er vor allem durch seinen lautstarken Gesang aufgefallen.
Ringo lebte seit 36 Jahren im Zoo der Seidenstadt. Mit seiner Partnerin Ellen, die inzwischen schon gestorben ist, zog er 1975 zusammen mit Gorillas, Schimpansen und Orang-Utans in das neue Affentropenhaus ein.
Siamangs sind eine Gibbonart und werden zu den Menschenaffen gezählt. Sie leben in den Baumwipfeln des indonesischen Regenwaldes. Ihre extrem langen Arme ermöglichen ein schnelles Schwingen von Ast zu Ast. Paare bleiben lebenslang zusammen und markieren ihr Revier durch lautstarken Duettgesang, den sie durch einen Kehlsack erzeugen.
Besonders in der Dämmerung sind sie gut zu hören. Jetzt leben noch die zwei vergleichbar alten Siamangs Katrin und Elvis in ihrem Gehege neben der Afrikawiese. Die Anlage ist eine der ältesten des Krefelder Zoos und entspricht nicht mehr den heutigen Vorstellungen.
Aber die Zoologen wollen den Tieren eine Umsiedelung und die damit verbundene Umstellung ersparen. So verbringen die beiden ihren Lebensabend gemeinsam in gewohnter Umgebung