Sparda-Bank-Cup: Eine Packung für den Titelverteidiger
In der Halle Glockenspitz wurde am Montag die 11. Auflage des Sparda-Bank-Cups für Schulfußball eröffnet.
Krefeld. Zum Auftakt setzt es für den Titelverteidiger Regenbogenschule eine 2:4-Niederlage gegen die Schule St. Michael. Dagegen siegte in der 11. Auflage des Sparda-Bank-Cups die Inrather Jahnschule über die Auswahl der Mosaikschule deutlich mit 3:0. 15 Schulen mit je zwölf Aktiven, das sind 180 Schüler, sowie zahlreiche Lehrer und Eltern kann Cheforganisator Thomas Presch vom Fachbereich Schule am ersten Tag des größten Hallen-Fußball-Turniers der Stadt in der Glockenspitzhalle begrüßen.
Auf drei Feldern wird in vier Leistungsklassen (Grundschulen, weiterführende Schulen, Förderschulen und Berufskollegs) um die Titel gespielt. Die Endrunden finden zwischen dem 10. und 25. März statt.
Bis zum Grundschulsporttag am 25. März nehmen 110 Mannschaften aus 53 Einrichtungen am Fußballturnier teil. Genau soviel wie im Vorjahr. Auch bei den Mädchen ist das Interesse hoch. Gut die Hälfte der Schulen schickt eine Mannschaft. „Wir verzeichnen dort einen Zuwachs “, sagt Schulamtsdirektorin Erika Dercks-Dückmann erfreut. Sie erhofft sich „spannende und faire Spiele“. Seit 2002 ist die Sparda-Bank Sponsor des Schulturniers. Vorher lief das Turnier unter dem Namen „Drumbo-Cup“.
Auch in diesem Jahr sind Inge Böckling und ihre Freundin Ursula Grabig wieder mit dabei. Seit über 20 Jahren bewirten sie oben am Rande der Zuschauerränge die Teilnehmer und Zuschauer des Turniers. „Wir überlegen zwar jedes Jahr neu, ob wir es noch mal machen sollen, aber am Ende stehen wir doch wieder hier“, sagt Inge Böckling.
Angefangen hatte es mit ihren eigenen Söhnen, die gemeinsam Fußball spielten. „Die Kinder hatten Durst und es gab ja sonst nichts, da haben wir begonnen, etwas mitzubringen“, erzählt sie „Es geht uns darum, dass alle zufrieden nach Hause gehen“, meint Ursula Grabig. Allerdings wünschen sich beide, von jüngeren Eltern abgelöst zu werden. „Langsam reicht‘s, auch wenn es immer noch Spaß macht.“
Laut einer Studie ist mehr als die Hälfte der Krefelder Kinder übergewichtig, Tendenz steigend. Und so ist der Tenor aus Politik und Sport einhellig — mehr Bewegung, mehr Aktivität. „Wir müssen auf spielerische Weise den Kindern Spaß am Sport vermitteln. Die Kinder und Jugendlichen müssen überzeugt werden“, sagt Sportdezernent Thomas Visser bei der Vorstellung des Turniers. Schuldezernent Gregor Micus pflichtet ihm bei: „Die Schulen fiebern diesem Turnier entgegen. Es ist nicht mehr wegzudenken.“