Wettbewerb: Fotos zeigen Krefelds Vielfalt

Zum Semesterauftakt wurden die Preisträger ausgezeichnet.

Krefeld. „Wer offen ist, kann viel erleben“: Das Motto des Fotowettbewerbs der VHS und des Arbeitskreises für Zuwanderung hat etwa 30 Hobbyfotografen inspiriert. Sie drückten auf den Auslöser, um die kulturelle Vielfalt Krefelds zu dokumentieren.

Das Ergebnis wurde beim VHS-Semesterauftakt bei einem kulturellen Abend präsentiert. Die drei besten Arbeiten wurden prämiert. „Kultur findet überall dort statt, wo die Sinne angesprochen werden“, sagte VHS-Leiterin Inge Röhnelt in ihrer Begrüßung. Sie dankte den verschiedenen Organisationen für die Zusammenarbeit, die allen zugute komme, Einheimischen wie Zugewanderten.

„Sehr unterschiedlich und überraschend“ nannte die Krefelder WZ-Redaktionsleiterin Dagmar Groß die Arbeiten. Der Jury sei eine Entscheidung nicht leicht gefallen, sagte Groß, die durch den Abend führte.

Der dritte Preis ging an die Schülergruppe DAZ (Deutsch als Zweitsprache) der Theodor-Heuss-Schule. „Gemeinsam ist keiner allein“ — unter diesem Motto bewegte sie die Welt an Schnüren. „Hier gab die Idee, nicht die Qualität des Fotos den Ausschlag“, so die Moderatorin.

Den zweiten Preis sicherte sich Volker Döhne. Am Heck eines Autos fand er ein originelles Motiv für sein Thema „Heimaten“. Drei davon auf kleinster Fläche: „KR“ für Krefeld, die blaue Plakette für Europa und daneben ein Aufkleber mit den Umrissen Griechenlands.

Andrea Alexander fotografierte durch die Scheibe eines Cafés zwei junge Frauen. Heraus kam eine Harmonie in Schwarz und Weiß, die mit Recht den Titel „With each other“ (Miteinander) trägt und mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde. Alexander gewann außerdem den WZ-Leserpreis.

Musikalisch interkulturell wurde es mit der Krefelder Band From Schicks und der Bollywoodgruppe Bro and sis. Die Tänzer aus Sri Lanka, die in Krefeld ihre Heimat fanden, tanzen, wie sie sagen, zu jeder Musik: „Nur schön muss sie sein.“