Wie Kultur an die Schule kommt

Jugendliche dreier Einrichtungen präsentieren ein mehrtägiges Festival.

Krefeld. Die Gesamtschule Kaiserplatz, das Fichte-Gymnasium und die Realschule Oppum nehmen seit zwei Jahren am Programm „Kulturagenten für kreative Schulen“ teil. In diesem Schuljahr haben die jugendlichen Künstler ein großes darstellerisches Repertoire und künstlerische Ergebnisse zusammengetragen. Die Bilder, Szenen, Skulpturen, Choreographien und Musikstücke präsentieren die Schüler von Sonntag, 14. Juli, bis Mittwoch, 17. Juli, bei einem Kulturfestival rund um die Burg Linn.

Das Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ wird finanziert von der Stiftung Mercator und der Kulturstiftung des Bundes und ermöglicht den Schulen, sich als „Kulturschulen“ zu profilieren.

Insgesamt 23 Projekte, zwei Großprojekte und zahlreiche Einzelaktionen wurden realisiert und durch die Kulturagentin Birgitta Heller betreut. Über 20 professionelle Künstler aller Genres arbeiten in enger Kooperation mit den Lehrern im Unterricht und in Ganztags-Arbeitsgemeinschaften.

Das Programm des Kulturfestivals beginnt am Sonntag mit der Aufführung der Goldoni-Komödie „Krach in Chiozza“ der Theatergruppe des Fichte-Gymnasiums im Innenhof der Burg Linn. Das Stück erzählt von Streit und Versöhnung, von Missverständnissen und Nickeligkeiten, von Eifersucht und Liebe. Mit viel Spielfreude hat sich das junge Team den klassischen Stoff mit Hilfe der Schauspieler Stefanie Otten und Christoph Kühne zu eigen gemacht.

Die Aufführung beginnt um 20 Uhr. Bei schlechtem Wetter wird die Vorstellung auf Montag, 15. Juli, verschoben. Eine weitere Vorstellung ist am Dienstag, 16. Juli, angesetzt. Auch hier gibt es bei Regenwetter einen Ersatztermin am Mittwoch, 17. Juli. Die Karten kosten sieben Euro und sind in der Tourist-Information im Schwanenmarkt-City-Center erhältlich.

Gut 350 Schüler werden am Dienstag, 16. Juli, ab 18 Uhr ein vielseitiges Programm mit Tanz, Theater, Zaubershow, Skulpturen, Fotos, Malerei und Musik rund um Burg Linn präsentieren. Alle Aufführungen und Kunstwerke haben sich mit dem Begriff „(Un)Sichtbares“ auseinandergesetzt.

Bei schlechtem Wetter gibt es auch hier einen Ersatztermin am Mittwoch, 17. Juli. Der Eintritt ist jeweils frei. Red