CO-Pipeline: Prüfung kann weitergehen
Die Bezirksregierung hat den Baustopp an vier von fünf Baugruben aufgehoben.
Kreis Mettmann. Schäden an der Isolierung der Rohre der umstrittenen CO-Pipeline hatten die Bezirksregierung im September veranlasst, einen sofortigen Baustopp zu verhängen.
Die defekten Stellen waren bei der Überprüfung des Korrosionsschutzes an fünf Kreuzungsbereichen festgestellt worden. Gestern teilte die Behörde mit, dass die Isolationsprüfungen an vier Baugruben fortgesetzt werden könnten.
Betroffen waren die Kreuzungsbereiche Bleer Straße und Berghauser Straße in Monheim, im Bereich der A 59 und an der Bahnstrecke Leverkusen-Düsseldorf auf Langenfelder Stadtgebiet sowie an der Bahnstrecke Solingen-Düsseldorf in Hilden.
„Es hatte den Verdacht gegeben, dass das Füllmaterial zwischen Mantel- und Produktrohr nicht geeignet sein könnte“, erklärte Marielle Erb, Sprecherin der Bezirksregierung. Der Verdacht habe sich teils nicht bestätigt, teils seien die Defekte behoben worden. Die dafür notwendige Aufweitung der Baugruben sei nur zeitlich begrenzt und durch den Planfeststellungsbeschluss gedeckt gewesen.
An vier von fünf Baugruben könnten die Arbeiten weitergehen, sagte Erb, an einem Kreuzungsbereich sei wegen einer „geringfügigen Trassenabweichung und der dort erforderlichen Aufweitung des Arbeitsstreifens zuvor ein Planänderungsverfahren durchzuführen“. joda