Max kommt aus der Regenrinne
Die Feuerwehr befreite den sieben Wochen alten Kater.
Krefeld. Auf seinem roten Plüschkissen thront Max wie ein Königskater. Doch lange kann er dort nicht sitzen bleiben. Schließlich gehört es zum Naturell des kleinen Kätzchens, dass es immer wieder neugierig die Umgebung erkundet.
Da wird der braune Teddy bearbeitet oder das raschelnde Katzenspielzeug angestupst. Aber: Um die Welt richtig entdecken zu können, benötigt der winzige Kater erst einmal ein schönes Zuhause. Im Tierheim sollte er nicht mehr lange bleiben.
Der kleine Kerl hat bereits ein großes Abenteuer hinter sich: Die Feuerwehr befreite ihn in Krefeld aus einer Regenrinne. Jetzt sucht Max Katzenfreunde, die sich um ihn kümmern und die ihm zeigen, wie schön ein Katerleben sein kann. Da Max mit seinen gerade erst sieben Wochen noch unkompliziert durchs Leben tapst, würde er in jeden tierfreundlichen Haushalt passen. Schön wäre eine Familie mit Kindern - denn junge Kater spielen sehr gerne.
Optimal wäre aber nicht nur die menschliche Gesellschaft: "Ideal ist es immer, zwei Katzen zu halten", rät der Krefelder Tierheimleiter Frank Schankat. Übrigens sind gerade junge Katzen einfallsreich, falls kein Spielpartner zur Stelle ist. Da wird dann gerne die Tapete von der Wand gekratzt, ins Kabel gebissen oder die Yucca-Palme als Kletterbaum missbraucht. Deshalb ist es einfacher, gleich zwei Stubentiger ins Haus zu holen.
Der Tatendrang ist Max bereits anzusehen. Mauzend hockt er hinter den Gitterstäben und fischt mit seiner Pfote nach Schankats Finger. Für den grau-getigerten Rabauken gibt es im Tierheim Krefeld auch einen passenden Artgenossen. Geimpft und gechipt ist Max jetzt zu allem bereit. "Er ist verschmust und total menschenbezogen", erzählt Schankat. Beste Voraussetzungen um Katzenfreunde zu finden.
Wer dem süßen Max ein Zuhause geben möchte, sollte sich im Tierheim Krefeld melden: Tel.: 02151/562137.