Sein Charakter und seine liebevolle Art haben den hübschen Hund allerdings nicht davor bewahrt, als Fundtier ins Tierheim zu kommen. Vielleicht hat man ihn einfach ausgesetzt, vielleicht ist er ausgebüxt und sein Besitzer hat sich nicht bemüht, ihn zurück zu bekommen.

Maxu ist ein „Epagneul Breton“ (siehe Infokasten). Er ist gerne draußen und läuft gerne. Was ihm einen noch größeren Ausgleich bringen könnte, ist geistige Beschäftigung. Deshalb sucht das Tierheim Hundefreunde, die gerne mit Maxu Suchspiele, Spurensuche und ähnliches unternehmen möchten. „Durchaus wäre der Hund auch für einen Haushalt mit etwas größeren Kindern geeignet“, sagt Schulze.

Mit anderen Hunden kommt er aus, allerdings mag Maxu keine Katzen. Mit Samtpfoten sollte man ihn daher nicht zusammenbringen. Zuweilen verwechselt er Haustiger mit Jagdbeute, und deshalb ist ein Katzenhaushalt für Maxu tabu.

Der Rüde hat einen ordentlichen Jagdtrieb: „Man sollte wissen, dass man Maxu überwiegend nicht frei laufen lassen kann“, so Schulze. Seine besondere Leidenschaft gilt nämlich den Fasanen. „Dann ist Maxu ganz aufgeregt“, sagt Schulze und hofft, dass der lebenslustige Breton trotz Jagdtrieb ein schönes Zuhause findet.

Maxu wird auf zirka fünf Jahre geschätzt. Bei den Tierpflegern ist er beliebt, darf manchmal sogar auf den Schoß, um gekrault zu werden. Und damit er dort nicht so schwer ist, könnte er ein bis zwei Kilogramm abnehmen. Maxu hat nämlich etwas zu viele Pfunde auf den Rippen, was auf Dauer gesundheitlich nicht gut für ihn wäre. „Aktive Menschen wären für ihn genau das Richtige“, sagt Schulze.

Wer sich für Maxu interessiert, sollte sich mit dem Tierheim Mönchengladbach, Telefon 02161/602214, in Verbindung setzen. www.tierschutz- moenchengladbach.de