Nordbahntrasse: Im Westen noch Restarbeiten

Auf der Trasse wird weiter gearbeitet. Keine Sperrungen.

So gut wie abgeschlossen ist die am Monatsanfang begonnene Verfüllung eines alten Bahnsteigzugangs am ehemaligen Bahnhof Varresbeck. Die nicht mehr benötigte Tunnelröhre war noch teilweise vorhanden. Sie mündete heute auf den Aldi-Parkplatz an der Benrather Straße.

Foto: Claudia Kasemann

Wuppertal. Die Nordbahntrasse wurde am 19. Dezember feierlich eröffnet. Bis auf ein Stück in Nächstebreck, wo noch die Fußgängerbrücke Bracken eingebaut werden muss, ist die Trasse nun durchgängig befahrbar. Doch das bedeutet nicht, dass alle Arbeiten schon erledigt werden. Auch im westlichen Abschnitt auf Elberfelder Gebiet stehen für die Trassenbauer noch einige Aufgaben an.

Im Westen wird auf der Nordbahntrasse noch gearbeitet.

In der kommenden Woche sollen zum Beispiel die Geländer an der Brücke Am Eskesberg montiert werden.

„Mit den Geländermontagen können auf den Brücken auch endlich die provisorischen Bauzäune und Absperrungen entfernt werden, und die Menschen können die tollen Ausblicke vor allem im Barmer Bereich in Ruhe und ohne Sichteinschränkungen genießen“, freut sich der städtische Projektleiter Rainer Widmann. Alle Arbeiten werden so geplant und ausgeführt, dass die Trasse durchgehend nutzbar ist, verspricht die Stadt.

So gut wie abgeschlossen ist die am Monatsanfang begonnene Verfüllung eines alten Bahnsteigzugangs am ehemaligen Bahnhof Varresbeck. Die nicht mehr benötigte Tunnelröhre war noch teilweise vorhanden. Sie mündete heute auf den Aldi-Parkplatz an der Benrather Straße.

Ist die Röhre zu, können dauerhaft Unterhaltungskosten eingespart werden. Der Auftrag für diese Maßnahme mit rund 95 000 Euro Kosten sei noch 2014 im Rahmen des Nordbahntrassenprojekts mit einer 90-Prozent-Förderung von Land und EU an eine Dormagener Baufirma vergeben worden.

Dieses Unternehmen kümmert sich ebenso um die ehemalige Zufahrt zur Kippe Lüntenbeck von der Straße Deutscher Ring aus. Auch hier wird für knapp 120 000 Euro eine tunnelartige kurze Röhre verfüllt. Mit dieser Baumaßnahme erspart sich die Stadt Prüfungen im Turnus von drei Jahren sowie Unterhaltungskosten von mehreren Tausend Euro, die sonst regelmäßig fällig wären.