Tobe auf Tour (2): Von Zäunen und den netten Wuppertalern

Tobias Kestin fuhr am Mittwoch das erste Mal auf der Nordbahntrasse. Oder Teilen davon

Foto: Fries, Stefan (fr)

Wuppertal. Es wird Zeit Danke zu sagen. Heute war ich das erste Mal auf der Nordbahntrasse unterwegs, also auf Teilen des teuersten Radweges der Welt. Und als Neu-Wuppertaler Journalist wäre ich ohne euch Wuppertaler aufgeschmissen gewesen.

Mein Ziel war am Mittwoch die Windhukstraße - direkt an der Nordbahntrasse. Unsere Redaktion liegt auch an der Trasse. Das klingt nach schönem Fahren. Hinter Lidl am Otto-Hausmann-Ring geht es auf die Trasse und ich kommt vielleicht 500 Meter weit: Der Tunnel Dorp ist noch dicht. Die Umleitungsempfehlung, ein vergilbter Ausdruck verwirrt mich mehr als zu helfen.

Am Ende einer Treppe komme ich mit zwei Pedelec-Radlern ins Quatschen. Ja, die Nordbahntrasse ist toll. Aber die Umleitungsempfehlungen sind völliger Mist. Die Nüller Straße bringt mich wieder auf die Trasse. Dort ist ein Umleitungsschild. Es zeigt in die entgegengesetzte Richtung und endet. Wer kein Navi am Rad hat, ist aufgeschmissen.

Was Baustelle ist, ist ebenso schlecht beschildert. Auf dem Rückweg muss ich am Engelberg-Tunnel stoppen. Weil mich kein Schild gewarnt hat, muss ich 500 Meter zurück, bis ich auf die Rudolfstraße komme, um den Tunnel zu umfahren. Und was half? Ein Wuppertaler und mein Navi. tobe