Erstickt, zerquetscht, totgetreten

Elf Frauen und acht Männer sterben in dem Gedränge.

Duisburg. Einen Tag nach der Tragödie bei der Loveparade in Duisburg waren alle 19 Todesopfer identifiziert. Bei den Getöteten, die zwischen 18 und 38 Jahre alt waren, handelt es sich nach Angaben der Duisburger Polizei um elf Frauen und acht Männer.

Elf der Opfer waren Deutsche, die meisten stammen aus Nordrhein-Westfalen. Sie stammen aus den Städten Gelsenkirchen, Castrop-Rauxel, Bad Oeynhausen, Bielefeld, Mainz, Lünen, Hamm, Bremen und Steinfurt sowie aus der Gemeinde Belm bei Osnabrück. Aus Düsseldorf kommt ein weiteres Opfer, ein 38-jähriger Mann.

Ums Leben gekommen sind auch zwei Menschen aus Spanien sowie Raver aus den Niederlanden, Australien, Italien, Spanien und Bosnien-Herzegowina. Eine der getöteten Ausländerinnen ist nach Angaben der Polizei eine 38-jährige Chinesin, die in Düsseldorf lebte.

In Gedenken an die Toten flaggt das Land Nordrhein-Westfalen auf Halbmast. Das sagte am Samstag ein Sprecher des Innenministeriums. Die Trauerbeflaggung sei ein Zeichen der Anteilnahme für die Opfer und ihre Angehörigen.