Externe Akkus Powerbank: Ein Helfer in der Not

Sie gehören ins Gepäck, soll dem Smartphone unterwegs nicht der Saft ausgehen.

Foto: XiXinXing/Thinkstock

Düsseldorf. Wenn kurz vor einer langen Zugfahrt der Akku des Smartphones seinen Geist aufgibt, ist das äußerst lästig. Denn bis einem danach wieder eine Steckdose zum Laden des Akkus zur Verfügung steht, kann einige Zeit vergehen. Doch auch für diesen Fall kann man Vorsorge treffen.

Mobile Powerbanks, landläufig auch als externe Akkus bezeichnet, passen in jede Handtasche und jeden Rucksack, viele sogar in die Jacken- oder Hosentasche. Immer mehr dieser kleinen Helfer in der Not kommen auf den Markt. Da können Kunden schon einmal den Überblick verlieren. Dabei liegen zwischen den Modellen oft Welten — nicht nur, was den Preis betrifft.

Auch bei Powerbanks spielen Größe, Gewicht und Form eine Rolle. Die Leichtgewichte auf dem Markt wiegen gerade einmal 70 Gramm und sind oft nicht größer als ein Lippenstift. Größere Modelle können hingegen auch gerne mal so groß sein wie das Smartphone selbst — nur um einiges schwerer. Gewichte bis zu 400 Gramm sind dabei keine Seltenheit. Für die Jackentasche sind solche Powerbanks dann nicht mehr unbedingt geeignet.

Dafür sind die größeren Exemplare aber meist auch effizienter. Während die kleinen Akkus in der Regel etwa eine halbe Smartphoneakku-Ladung speichern können, kann ein Handy oder Smartphone mit einer großen Powerbank oft eine ganze Woche lang aufgeladen werden.

Die Menge an Energie, die in einer Powerbank gespeichert werden kann, wird in der Einheit Milli-Amperestunde (mAh) angegeben. Je höher diese Zahl ist, desto mehr kann die Powerbank leisten — und desto teurer ist sie auch meistens. Kleinere Modelle haben meist eine Leistung von 3000 mAh, das reicht etwa für einen Tag. Besser ist da schon eine Leistung von 12 000 mAh, damit können notfalls auch mehrere Tage überbrückt werden. Kann viel Energie in der Powerbank gespeichert werden, können auch gut und gerne einmal zwei oder gar drei Mobiltelefone an ihr aufgeladen werden. Das geht aber nur, wenn auch dementsprechend viele USB-Anschlüsse vorhanden sind. Bei kleineren und günstigeren Modellen ist meist nur ein USB-Anschluss verbaut. Bei größeren können es hingegen mehrere sein — ein Vorteil.

Ein weiteres Kaufkriterium ist die Ausführung der Akkustands-Anzeige. Sie gibt darüber Auskunft, wie viel Energie noch auf der Powerbank vorhanden ist und wann sie zum Aufladen erneut an das Stromnetz angeschlossen werden muss. Es ist von Vorteil, wenn die Akkustands-Anzeige gestaffelt angibt, wie viel Prozent der Energie noch vorhanden sind. Ist nur eine einzelne LED angebracht, die darüber informiert, ob die Powerbank voll oder leer ist, hilft das meist kaum weiter. Besser ist es, wenn mehrere LEDs verbaut sind. Optimal ist eine digitale Anzeige, zum Beispiel in Form eines Displays. Das haben aber nur die wenigsten Modelle. Auch ein Blick auf den Lieferumfang ist hilfreich. Denn oft wird trotz mehrerer USB-Anschlüsse nur ein Ladekabel mitgeliefert. Dann muss noch ein weiteres dazu bestellt werden.