Werkstattbesuch: Zweite Zwangspause für den Stromer-Selbstversuch

Dieser Beitrag ist Teil des Blogs "Selbstversuch: Mit dem E-Bike zur Arbeit". WZ-Redakteur Carsten Icks pendelt einen Monat lang täglich mit einem Speed-Pedelec zur Arbeit. Morgens 20 Kilometer hin, abends 20 Kilometer zurück. Alle Folgen des Dauertests gibt es unter wz.de/ebike.

Düsseldorf. Heute bin ich mit dem Motorrad zur Arbeit gefahren. Allerdings nicht, weil ich das Pedelecfahren leid bin oder die 97,5 zusätzlichen Pferdestärken vermisse. Der Grund war vielmehr, dass ich mit dem Stromer am Montag in die Werkstatt musste.

Schon in der vergangenen Woche hatte ich beim Bremsen Vibrationen im Vorderrad festgestellt - und vom Hersteller den Tipp bekommen, dass ich möglicherweise etwas Spiel am Steuerrohr habe. Keine große Sache eigentlich. Bei den größeren Belastungen, die solch ein schnelles Fahrrad aushalten muss, kann sich scheinbar schonmal schneller eine Schraube lösen.

Der Versuch, das Problem am Montagmorgen selber zu beheben, ging allerdings gründlich daneben. Nachdem ich zwei Inbusschrauben gelöst hatte, rutsche eine Schraube samt Gegenstück in das Rohr, an dem Lenker befestigt ist.

Um das E-Bike wieder fit zu machen, fehlt ein Ersatzteil. Das kommt am Freitag in Düsseldorf an. Solange ist wieder Zwangspause angesagt. Beim Anblick des blauen Himmels draußen muss ich sagen: Wirklich Schade.