Die Spielstätte: FIFA Frauen-WM-Stadion Bochum

<table> Name: FIFA WM-Stadion Bochum Ort: Bochum Bundesland: Nordrhein-Westfalen Kapazität: 20 556 Sitzplätze Baudatum: 1979 Umbau: 2009 Das Stadion:

Im Zeitalter der modernen Fußball-Arena ist das zwischen 1976 und 1979 erbaute Stadion an der Castroper Straße eines der letzten seiner Art: nah am Spielfeld, klein und eng. Da ist Stimmung garantiert. Die soll hier auch bei den vier stattfindenden Vorrundenspielen der WM aufkommen. Um die FIFA-Normen zu erfüllen, mussten unter anderem der Pressebereich und die Logenplätze ausgebaut werden. Zur WM passen 20 556 Zuschauer in die Arena des VfL Bochum.

Das Stadion war 2004 Austragungsort des Finales der U21-Europameisterschaft und im vergangenen Jahr siegten hier die deutschen U20-Frauen auf dem Weg zum WM-Titel mit 5:1 im Halbfinale gegen Südkorea.

Die Stadt:

Die Stadt, die Herbert Grönemeyer als „Blume im Revier“ beschreibt, „wo das Herz noch zählt“ und die „mit dem Doppelpass jeden Gegner nass macht“, wurde erstmalig 1041 unter dem Namen Cofbuokheim urkundlich erwähnt. 1321 wurden ihr die Stadtrechte verliehen. Mitte des 19. Jahrhunderts begann der Aufstieg zur Bergbau- und Großstadt.

Die Zechen-Zeiten sind jedoch schon lange vorbei. 1973 schloss mit der Zeche Hannover das letzte Bergwerk, das Deutsche Bergbau-Museum gehört aber noch heute zu den meistbesuchten Museen Deutschlands. Bochum ist mittlerweile eine Kultur-, Universitäts- und vor allem Musical-Stadt: Seit 1988 läuft hier Starlight Express - das erfolgreichste Musical der Welt.

(Stand: Juni 2011)