Olympia-Teilnehmer gründen Hilfsprojekt gegen Ebola
London (dpa) - Der Zusammenschluss von Olympia-Teilnehmern weltweit (WOA) hat das Spendenprojekt „Target Ebola“ gegründet. Mithilfe der Gelder soll die Bekämpfung der Viruserkrankung in Sierra Leone und anderen Teilen Westafrikas unterstützt werden.
„Die Szenen in Sierra Leone sind mehr als tragisch, und ich ermutige jeden, im Zeichen des olympischen Geistes etwas zu spenden und den Notleidenden zu helfen“, sagte Stabhochsprung-Legende Sergej Bubka in einer Mitteilung auf der WOA-Homepage.
Er gehört der Organisation ebenso an wie der neunmalige Leichtathletik-Olympiasieger Carl Lewis und die ehemalige deutsche Degenfechterin Claudia Bokel. „Ich möchte jeden bitten, #TargetEbola auch zu unterstützen“, meinte die Vorsitzende der IOC-Athletenkommission.
Die WOA arbeitet für das Projekt unter anderem mit dem Hilfsorganisationsbund Oxfam und der US-amerikanischen NGO „Medisend International“ zusammen. Der olympische Sportverband Sierra Leones sei zuvor an den Verband herangetreten und habe um Hilfe bei der Spendensammlung für medizinische Ausrüstung und Hilfsgüter gebeten, teilte der Verband der Olympioniken mit.