Australier weisen Manipulationsvorwurf zurück

Berlin (dpa) - Die australische Basketball-Nationalmannschaft weist Vorwürfe wegen einer vermeintlich absichtlichen Niederlage im letzten Gruppenspiel bei der WM in Spanien zurück. Nach dem 83:91 gegen Angola am Donnerstag gehen die Boomers dem Topfavoriten USA bis zum Halbfinale aus dem Weg.

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Coach Andrej Lemanis hatte in der Partie in Aron Baynes und Joe Ingles seine zwei besten Spieler geschont und zwei weitere Starter nur kurz aufs Feld geschickt. „Als Australier kämpfen wir immer richtig“, betonte Lemanis. „Es wird immer Spekulationen geben, ich kann nicht kontrollieren, was Leute denken.“

Bei einem australischen Sieg wäre Slowenien trotz der 64:67-Niederlage am späteren Abend gegen Litauen nicht auf den zweiten Platz gerutscht. Damit droht den Slowenen ein mögliches Viertelfinal-Duell mit USA. „Basketball ist ein wunderschöner Sport, es gibt keinen Raum für Spielmanipulation wie heute bei Australien gegen Angola!!“, twitterte Sloweniens NBA-Star Goran Dragic und forderte den Weltverband zum Handeln auf: „Die FIBA sollte sich darum kümmern!“ Auch Sloweniens Trainer Jure Zdovc kritisierte die Australier: „Solche Dinge sollten auf diesem Level nicht passieren.“ Zudem sei das Format, das derartige Vorfälle ermögliche, „katastrophal“.