Dem Filipino wird vorgeworfen, vor dem sogenannten Jahrhundertkampf gegen den unbesiegten Weltmeister Floyd Mayweather eine Schulterverletzung verschwiegen und damit Verlauf und Ausgang des Kampfes beeinflusst zu haben. Mayweather hatte das Duell am 2. Mai in Las Vegas einstimmig nach Punkten gewonnen.
Pacquiao war anschließend an der Schulter operiert worden. „Ich muss sechs Monate aussetzen. Der Arzt sagt, dass ich mich zu 100 Prozent erhole“, sagte Pacquiao, der in seiner Heimat von Tausenden begeisterten Fans empfangen wurde. Der 36 Jahre alte Rechtsausleger fühlte sich als Sieger: „Ich glaube, mit zwei Punkten Vorsprung gegen Mayweather gewonnen zu haben.“
Der Kampf hat finanziell alle Rahmen gesprengt. Die Einnahmen betragen rund 500 Millionen Dollar. Im Pay-per-View-Verfahren mit rund 4,4 Millionen Kunden wurden mehr als 400 Millionen Dollar eingenommen. Der Kartenverkauf brachte weitere 71 Millionen Dollar. Hinzu kommen die Einnahmen aus dem Verkauf der internationalen TV-Rechte an 175 Länder sowie aus dem Sponsoring.