dpa-Nachrichtenüberblick Sport
Ziege wird neuer Trainer von Atlético Baleares auf Mallorca
Berlin (dpa) - Ex-Profi Christian Ziege wird Trainer beim mallorquinischen Fußballverein Atlético Baleares. Der 43-Jährige tritt an diesem Donnerstag seinen neuen Job an und erhielt einen Vertrag bis 2017, wie der spanische Drittligist mitteilte. Eigentümer des Vereins auf der Mittelmeerinsel ist der Berliner Unternehmer Ingo Volckmann. Zuletzt war Ziege Coach bei der SpVgg Unterhaching. Kurz vor deren Abstieg in die vierte Liga trat der Ex-Nationalspieler zurück. Vor seinem Engagement bei der SpVgg war der ehemalige Bayern-Profi Coach der U18-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes.
Chinesisches Konsortium investiert knapp 400 Millionen in ManCity
Manchester (dpa) - Ein Fußball-Konsortium mit dem englischen Tabellenführer Manchester City hat 13 Prozent seiner Anteile für umgerechnet 377 Millionen Euro an chinesische Investoren verkauft. Das teilte der Club aus der Premier League am Dienstag mit. Die China Media Capital (CMC) und CITIC Capital erhofft sich von ihrem Engagement den Einstieg in das lukrative Fußballgeschäft. CMC hat Anteile an der City Football Group (CFG) gekauft, an deren Spitze der englische Vizemeister steht. Auch New York City FC oder Melbourne City FC zählen zum Konsortium.
Keine Operation bei HSV-Profi Lasogga
Hamburg (dpa) - HSV-Torjäger Pierre-Michel Lasogga muss nicht wie zunächst befürchtet operiert werden. Das teilte Fußball-Bundesligist Hamburger SV am Dienstag nach einer abschließenden Besprechung der behandelnden Ärzte mit dem 23 Jahre alten Mittelstürmer mit. Lasogga soll stattdessen konservativ behandelt werden. Ein Mitwirken im Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen Mainz 05 ist allerdings nicht möglich. „Kein Einsatz gg @1FSVMainz05“, twitterte der HSV weiter. Der Angreifer hatte sich am Samstag bei Werder Bremen (3:1) nach einem Zweikampf mit Zlatko Junuzovic die rechte Schulter ausgekugelt.
Trainer Bell hört beim 1. FFC Frankfurt auf
Frankfurt/Main (dpa) - Colin Bell ist nicht mehr Trainer des Frauenfußball-Champions-League-Siegers 1. FFC Frankfurt. Der Verein und der 54 Jahre alte Engländer einigten sich am Dienstag auf das einvernehmliche Ende einer fast zweieinhalbjährigen Zusammenarbeit. „Wir haben Colin Bell viel zu verdanken. Die Art und Weise der einvernehmlichen Trennung entsprach der Qualität unserer vertrauensvollen Zusammenarbeit“, sagte FFC-Vereinschef Bodo Adler.
Melzer/Bartle: Gold-Garanten des Pferdesports verlängern bis 2020
Warendorf/Salzhausen (dpa) - Das derzeit erfolgreichste Trainer-Duo des deutschen Sports macht bis zu den Olympischen Spielen 2020 weiter. Hans Melzer und Chris Bartle haben sich mit dem Verband FN vorzeitig auf eine Verlängerung ihrer Verträge als Bundestrainer der Vielseitigkeitsreiter geeinigt. „Wir haben das Glück, mit diesem Gespann bis 2020 weitermachen zu können“, bestätigte FN-Sportchef Dennis Peiler der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Mit dem Duo gewann die deutsche Vielseitigkeit unter anderem Doppel-Gold bei Olympia 2008 und 2012, bei der Weltmeisterschaft 2014 sowie bei den Europameisterschaften 2011, 2013 und 2015.
Düsseldorfer Demirbay entschuldigt sich für frauenfeindlichen Spruch
Düsseldorf (dpa) - Der Düsseldorfer Zweitliga-Profi Kerem Demirbay hat sich bei Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus für den frauenfeindlichen Spruch nach seinem Platzverweis am Wochenende entschuldigt. „Mir tut es extrem leid, was ich zu Frau Steinhaus gesagt habe. Diesen Satz hätte ich niemals sagen dürfen, denn es entspricht auch nicht meinem Frauenbild“, schrieb er bei Instagram. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung soll der Mittelfeldspieler nach seiner Gelb-Roten Karte im Spiel beim FSV Frankfurt (85. Minute) zu Steinhaus gesagt haben: „Ich finde, Frauen haben im Männerfußball nichts zu suchen.“ Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) leitete ein Ermittlungsverfahren ein.
Klitschko-Bezwinger will Rückkampf im Mai in Wembley
Bolton (dpa) - Der Trainer des neuen Schwergewichts-Weltmeisters und Klitschko-Bezwingers Tyson Fury hat den kommenden Mai als Termin für einen möglichen Rückkampf ins Spiel gebracht. Der 2,06 Meter große Brite, der Wladimir Klitschko am vergangenen Samstag in Düsseldorf durch einen einstimmigen Punktsieg bezwang, soll sich laut Peter Fury im Londoner Wembley-Stadion dem Ex-Titelträger stellen. „Mitte Januar werden wir Bescheid wissen“, sagte sein Onkel und Coach. Klitschko-Manager Bernd Bönte reagierte am Dienstag auf die Offerte aus dem Fury-Lager: „Wir werden uns beim Gegner melden. Aber schon drei Tage nach dem Kampf darüber zu sprechen, ist absurd“, sagte er.