Effektive Schalker als Serientäter

Beim VfL Wolfsburg gelingt der dritte 1:0-Sieg in Folge.

Foto: Witters

Wolfsburg. Die Schalker hüpften ausgelassen vor ihren Fans, die Wolfsburger ließen die Köpfe hängen und verstanden die Fußball-Welt nicht mehr. Ein Eigentor von Robin Knoche in der 86. Minute hat dem VfL Wolfsburg im vierten Spiel unter Trainer Bruno Labbadia eine bittere Niederlage beschert. Gegen Schalke 04 mussten sich die Niedersachsen mit 0:1 (0:0) geschlagen geben und sind unter dem als Retter verpflichteten Labbadia auch nach vier Spielen noch ohne Sieg in der Fußball-Bundesliga.

Ganz anders sieht die königsblaue Welt aus: Fünfmal nacheinander gewonnen, viermal zu Null, dreimal in Serie 1:0. Effektiver als die Schalker kann man kaum sein. Den Grundstein legte Ralf Fährmann mit seiner Elfmeterparade gegen Paul Verhaegh (77.). „Wir haben die zweite Halbzeit dominiert, das Spiel im Griff gehabt. Wolfsburg hatte kaum Situationen außer dem Elfmeter“, sagte Fährmann.

Die Schalker versuchten es bei eisigen Temperaturen wieder mit viel Kalkül und Kontrolle. Das von Trainer Domenico Tedesco gleich auf fünf Positionen veränderte Team zeigte zwar in der Offensive wenig Inspiration, doch Matija Nastasic (41.) vergab aus kurzer Distanz die große Chance zur Führung. Am Ende konnte das Schalke egal sein: Durch den Sieg wurde der zweite Platz gesichert und zudem eine verfrühte Meisterparty des FC Bayern gestern in Leipzig verhindert. dpa