Altes DEB-Präsidium um Harnos nachträglich entlastet
München (dpa) - Die Mitglieder des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) haben das ehemalige Präsidium um Uwe Harnos nachträglich für die Geschäftsjahre 2011 bis 2013 entlastet.
Dem umstrittenen Amtsvorgänger von Franz Reindl war dies auf der Mitgliederversammlung im Juli noch verwehrt worden, weil nicht alle Zahlen für die entsprechenden Jahre vorgelegt worden waren. „Ich kenne mich nicht aus mit Veröffentlichungspflichten. Mir fehlt auch der steuerliche Sachverstand“, hatte sich der Jurist Harnos damals gerechtfertigt. Die Haushaltsdefizite in den betreffenden drei Jahren lagen zwischen 168 000 und 658 000 Euro.
Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung in München wurde außerdem bekannt, dass der Haushaltsentwurf für das aktuelle Jahr Spendeneinnahmen vorgesehen hatte, die weder zugesagt noch getätigt wurden.