Daniel Kreutzer ist der DEG-Dauerbrenner

Der 31-Jährige ist seit 2002 der fleißigste Scorer. Roach ist der punktbeste Verteidiger.

Düsseldorf. Die Düsseldorfer EG hat ihr erstes Saisonziel erreicht, Platz zwei in der Deutschen Eishockey Liga und damit die direkte Qualifikation für das Play-off-Viertelfinale. Durch die 13.400 Besucher im Heimspiel gegen die Kölner Haie gelang bei den Zuschauerzahlen erstmals in dieser Saison der Sprung über die 5.000-er-Durchschnittsmarke. 5.180 Besucher kamen durchschnittlich zu den 26 DEG-Spielen in der Vorrunde in den Rather Dome.

Das sind rund 400 pro Heimspiel unter dem kalkulierten Zuschauer-Durchschnitt. Insgesamt liegt die DEG mit 134.693 Zuschauern hinter den Eisbären Berlin (13.936/ 348.400), Kölner Haien (9.696/ 252.106), Mannheimer Adlern (9.689/ 251.926) und den Hamburg Freezers (7.037/ 182.975) auf Rang fünf der DEL-Rangliste. Bei den Top-Scorern in der Deutschen Eishockey Liga ist Mannschaftskapitän Daniel Kreutzer auf Rang fünf der beste Düsseldorfer.

Der 31-Jährige ist seit 2002 der konstanteste Punktesammler bei den Rot-Gelben. Mit 18 Toren und 34 Assists hat er in der Vorrunde zum fünften Mal die 50-Punkte-Marke geschafft. Seine Vorrunden-Bestmarke aus der Vizemeister-Saison 2005/ 2006 liegt bei 21 Toren und 36 Beihilfen (57 Punkte). Top-Scorer ist der Deutsch-Kanadier Darren Olver von Schlusslicht Augsburg mit 70 Punkten (23 Tore/ 47 Assists).

Bei der DEG herrscht Ausgeglichenheit, es gibt etliche Profis, die ein Spiel entscheiden können. Tyler Beechey (20/ 26), Rob Collins (11/ 37), Evan Kaufmann (20/ 24), Patrick Reimer (21/ 22) und Connor James (10/ 32) liegen team-intern vorne. Bei den Verteidigern hat die DEG in Andy Roach (10/ 29), Andy Hedlund (11/ 16) und Jason Holland (8/ 19) gleich drei Spieler unter den Top 20 platziert. „Wir übertreffen die Verteidiger-Tore aus der Vorsaison bei weitem. Das ist sehr erfreulich“, sagt DEG-Manager Lance Nethery.

Was dem 53-jährigen Kanadier auch nicht entgangen ist: Die Abwehr der DEG ist nicht so sattelfest. In 52 Spielen kassierte sie 158 Tore. Acht Teams in der DEL weisen eine schlechtere Bilanz auf. Dafür läuft es in der Offensive: 174 Treffer sind der beste Wert in der DEL. Das liegt vor allem daran, dass Trainer Jeff Tomlinson drei Sturmreihen zur Verfügung hat, die jederzeit ein Spiel entscheiden können. Auch die vierte Angriffsformation hat ihre offensiven Qualitäten.