DEG droht nun auch noch eine Geldstrafe
Zu spät nach Wolfsburg gestartet. Nur Nowak gewinnt.
Düsseldorf. Der einzige Spieler der DEG, der am vergangenen Wochenende gut gelaunt war, war Marco Nowak. Der Verteidiger kam nämlich um das Chaos-Spiel in Wolfsburg herum, weil er mit der deutschen U20-Nationalmannschaft bei der B-WM in Frankreich weilte und dort den Aufstieg feiern konnte.
"Marco hat uns sofort freudig angerufen, da er beim entscheidenden 4:0 über Dänemark zwei Tore vorbereitet hat", sagte Manager Lance Nethery.
Gut vorbereitet hat sich auch die DEG auf die heutige Partie in Nürnberg Schon am Dienstag setzte sich der Bus mit Nowak an Bord Richtung Franken in Bewegung, um auf alle Unwägbarkeiten vorbereitet zu sein.
Aktuell drohen vom Winter zwar keine großen Kapriolen, nachdem der Alpenföhn die Temperatur in Nürnberg von minus 28 auf plus acht Grad gepustet hat und den Schnee somit verschwinden ließ. Dennoch will die DEG pünktlich in Nürnberg ankommen, sonst könnte es nämlich teuer werden.
So wie wohl auch der Wolfsburg-Trip ein finanzielles Nachspiel haben wird. "Wir konnten anhand von Berechnungen feststellen, dass die Düsseldorfer am Sonntag zu spät losgefahren sind. Damit ist es Wolfsburg nun möglich, Schadenersatz zu fordern", sagte Ligenleiter Jörg von Ameln.
Wolfsburgs Manager Charly Fliegauf war am Dienstag zwar nicht zu erreichen, hatte aber bereits im Vorfeld angekündigt, Ansprüche geltend machen zu wollen. Im schlimmsten Falle könnte die DEG dann bald um 30.000 Euro ärmer sein.