DEG-Stars privat: Pokulok reist in die Vergangenheit
Der 24-jährige DEG-Verteidiger schätzt Megan Fox.
Düsseldorf. Wenn am Freitag (19.30 Uhr) die Grizzly Adams Wolfsburg als Tabellenzweiter ihre Visitenkarte im Rather Dome abgeben, dann kommt auch auf Verteidiger Sasha Pokulok viel Arbeit zu.
„Wir haben wie immer gut und hart trainiert und sollten uns von der kleinen Negativ-Serie nicht den Mut nehmen lassen. Schließlich haben wir davor viele Dinge richtig gemacht“, sagt der 24-jährige Kanadier, der noch nicht weiß, ob er auch in der kommenden Saison für die Düsseldorfer EG die Schlittschuhe schnüren wird. Sein Vertrag läuft aus.
Was war Ihr bislang schönster Karrieremoment?
Sasha Pokulok: Der Gewinn der Goldmedaille bei der U 20-WM 2006 mit Kanada. Wir haben Russland vor über 18.000 Zuschauern in Vancouver mit 5:0 regelrecht vom Eis gefegt.
An welches Spiel erinnern Sie sich überhaupt nicht gerne?
Pokulok: An das Endspiel der College-Meisterschaft nur wenige Wochen später. Wir verloren mit Cornell gegen Harvard.
Wer war der Held Ihrer Kindheit?
Pokulok: Mein Vater.
Welche Frau — außer Ihrer eigenen — finden Sie klasse?
Pokulok: Schauspielerin Megan Fox. Ihre Vorfahren waren nordamerikanische Indianer, und das macht sie so reizvoll.
Wer ist für Sie die bedeutendste Persönlichkeit der Geschichte?
Pokulok: Christopher Columbus. Okay, der wollte es zwar nicht, hat aber Amerika und damit meinen Heimatkontinent entdeckt
Sie unternehmen eine Zeitreise. Wohin?
Pokulok: Ins Jahr 1993, als mein Lieblings-Eishockey-Klub Montreal Canadiens zum bislang letzten mal den Stanley-Cup gewann. Damals war ich erst sieben Jahre alt und ich konnte nicht richtig mitfeiern.
Mit wem würden Sie gerne mal einen Tag lang tauschen?
Pokulok: Mit Keith Richards, dem Gitarristen der Rolling Stones. Mich würde es interessieren, wie ein Rock-Star so lebt und auf der Bühne steht.
Welche Sportlerin oder welchen Sportler bewundern Sie?
Pokulok: Mario Lemieux. Für einen Franko-Kanadier kann es keinen größeren Eishockey-Spieler geben.
Was fehlt nie in Ihrem Kühlschrank?
Pokulok: Spezi.
Welche Schlagzeile würden Sie gerne über sich lesen?
Pokulok: „Pokulok schießt in der Verlängerung das Tor zum Titelgewinn.“ Wie einst Uwe Krupp in der NHL.
Und was wären Sie geworden, wenn nicht Eishockeyspieler?
Pokulok: Irgendetwas im kaufmännischen Bereich.