Dingers Traum: Meister-Tor
Der Verteidiger würde die Düsseldorfer EG gerne durch sein Siegtor gegen Köln zum Titel schießen. Das Vorbild des 23-Jährigen ist der Schwede Nicklas Lidström.
Düsseldorf. Nur zwei Gegentore kassierte die Düsseldorfer EG in den vergangenen drei Spielen. Die Abwehr hat deutlich an Stabilität gewonnen und trägt damit erheblich zum derzeitigen Erfolg bei. Einer der Verteidiger ist Derek Dinger und der möchte auch am Freitag bei den Kölner Haien (20.20 Uhr, Kölnarena) den gegnerischen Stürmern das Leben wieder schwer machen. Zumal der 23-Jährige gebürtige Kasselaner Derbys ganz besonders mag. Und was gefällt ihm sonst noch?
Was war bislang der schönste Moment in Ihrer Karriere?
Dinger: Mein erstes Tor in der DEL am 18. Oktober 2009. Ich habe für Kassel im Hessen-Derby gegen Frankfurt nach 64 Sekunden das 1:0 gemacht, und wir haben 2:1 gewonnen.
An welches Spiel erinnern Sie sich überhaupt nicht gerne?
Dinger: Das war 2005 mit den Eisbären Berlin. Wir haben in der Nachwuchsliga das entscheidende dritte Finale gegen Mannheim mit 4:7 verloren und wurden nur Vizemeister.
Wer war der Held Ihrer Kindheit?
Dinger: Mein Opa. Sein Wort hatte in der Familie immer großes Gewicht.
Welche Frau, außer Ihrer eigenen, finden Sie klasse?
Dinger: Megan Fox.
Sie unternehmen eine Zeitreise. Wohin?
Dinger: Nach Mannheim ins Jahr 2005. Um das dritte DNL-Finale, das wir mit den Eisbären 4:7 verloren haben noch einmal zu spielen und diesmal zu gewinnen.
Mit wem würden Sie gerne mal einen Tag lang tauschen?
Dinger: Mit niemandem.
Welche Sportlerin oder welchen Sportler bewundern Sie?
Dinger: Den schwedischen Eishockey-Verteidiger Nicklas Lidström von den Detroit Red Wings. Der wurde Olympiasieger, Weltmeister sowie Stanley-Cup-Sieger und spielt mit nun schon 40 Jahren immer noch auf einem konstant hohen Niveau. Das ist wirklich einmalig.
Was fehlt in Ihrem Kühlschrank nie?
Dinger: Mineralwasser.
Welche Schlagzeile würden Sie gerne über sich lesen?
Dinger: DEG Meister! Dinger schießt in der Verlängerung das Siegtor gegen die Kölner Haie.
Und was wären Sie geworden, wenn nicht Eishockeyspieler?
Dinger: Ich wäre wohl im PR- und Marketingbereich gelandet. Besonders für Fernsehwerbung fallen mir immer viele Ideen ein.