„Dreiklang“ ebnet Weg zur Lizenz

Es war eine Rettung in letzter Sekunde. DEG-Geschäftsführer Elmar Schmellenkamp bedankt sich bei den Unterstützern.

Düsseldorf. Bei der Düsseldorfer EG war es „fünf vor zwölf“, ehe der Traditionsclub die Lizenzerteilung für die Saison 2013/2014 in der Deutschen Eishockey Liga melden konnte. Geschäftsführer Elmar Schmellenkamp äußerte sich Donnerstag vor der versammelten Presse zu den letzten Monaten. „Es war nicht leicht, aber wir haben es dank der gemeinschaftlichen Unterstützung unserer Partner geschafft“, sagte Schmellenkamp.

Dabei sprach der DEG-Geschäftsführer von einem „Dreiklang“, der den Weg zur Lizenz geebnet habe. „Bei den Toten Hosen ist es ihr Engagement und das Konzert mit der ´Rot-Gelben Nacht´ am 1. September. Bei der Stadt Düsseldorf die Unterstützung durch die Sportagentur und die kostenfreie Überlassung des Dome für das Tote Hosen-Konzert.

Bei den Verlagen der Westdeutschen Zeitung, der Rheinischen Post und des Express ist es das große Mediavolumen, das uns zur Verfügung gestellt wurde. Einige Unternehmen haben bereits Mediapakete in unterschiedlichem Umfang erworben. Diese werden in den kommenden Wochen gesondert und in einem größeren Rahmen vorgestellt“, sagte Schmellenkamp.

Eine Million Euro fehlten der DEG plötzlich im Frühjahr, nachdem das Geld eines Großsponsors Mitte April nicht geflossen war. Eigentlich sollte ein Betreiber für Hard Rock Cafes in Düsseldorf einsteigen. „Die DEL hat uns zur Auflage gemacht, 900 000 Euro für einen positiven Lizenz-Entscheid nachzuweisen“, sagte Schmellenkamp.

500 000 Euro seien durch eine Bürgschaft von DEG-Gesellschafter Peter Hohberg zustande gekommen, 200 000 Euro durch Medienpakete, 100 000 Euro durch die Stadt. Dazu habe die DEG Einsparungen in Höhe von 100 000 Euro beim Spieleretat getätigt. „Wir verzichten dadurch auf Nachverpflichtungen, falls sie nötig wären“, sagt der Sportliche Leiter, Walter Köberle. Der DEG-Etat liegt momentan bei 5,5 Millionen Euro.