Niki Mondt: „Das wird eine schwere Saison“
Fitness steht für Niki Mondt an erster Stelle. Er wird dabei von Marian Bazany begleitet.
Düsseldorf. Konditions- und Krafttraining stehen für Niki Mondt derzeit sportlich an erster Stelle. Der Eishockeyprofi der Düsseldorfer EG trainiert zweimal täglich. Begleitet wird er dabei vom ehemaligen DEG-Profi Marian Bazany, der ihn bei der Saisonvorbereitung mit einem speziellen Programm unterstützt. „Optimale Fitness ist zwingend notwendig. Das hat sich in vergangenen Jahren auch nicht geändert“, sagt Mondt. Am Freitag machte der 34-Jährige nach der morgendlichen Einheit einen kleinen Abstecher. Vor der Geschäftsstelle an der Brehmstraße half er, einen Hilfstransport für die Opfer der Flutkatastrophe in Halle an der Saale zu packen. Die DEG stellte für den guten Zweck den entsprechenden Wagen zur Verfügung.
Mondts Blick ist bereits auf die kommende DEL-Spielzeit gerichtet. „Das wird sicherlich wieder eine schwere Saison für uns. Wir sind vom Papier und dem Etat her wieder der Underdog. Hoffentlich bleiben wir diesmal von Verletzungen verschont. In der vergangenen Saison war das die Seuche“, sagt der Stürmer. „Wir haben uns einiges vorgenommen und wollen um den zehnten Platz für die erste Play-off-Runde mitspielen. Das muss unser Ziel sein, die Mannschaft ist weitgehend zusammengeblieben, auch wenn wir unsere beiden Topscorer Calle Ridderwall und Travis Turnbull an andere Clubs verloren haben.“
Für Niki Mondt ist die Saison 2013/2014 die zweite nach der Rückkehr zu seinem Stammverein. In seinem ersten Jahr hat er die Rolle als Führungsspieler voll und ganz erfüllt. Fünf Tore und 15 Assists sind für einen Defensivstürmer eine gute Ausbeute. „Ich bin als Führungsspieler verpflichtet worden und weiß, was ich dafür zu tun habe.“ Das Zusammenspiel mit den jungen Wilden im Team wie Manuel Strodel, Alexander Preibisch oder Daniel Fischbuch hat glänzend geklappt. „Die Jungs haben sich weiterentwickelt und sind in der DEL angekommen.“
Ein weniger angenehmes Thema ist für die DEG momentan die wirtschaftliche Situation. „Wichtig ist, dass der Club die Lizenz für die DEL bekommt“, sagt Mondt. „Der ein oder andere größere Sponsor wäre sehr hilfreich, damit die Zukunft längerfristig gesichert ist.“
Die DEG wird sich in der Saisonvorbereitung auf in den Süden machen, falls die DEL-Lizenz erteilt wurde. In diesem Rahmen trifft Düsseldorf am 30. August auf die Villacher Adler. Eingefädelt hat dies der ehemalige DEG-Verteidiger Gerhard Unterluggauer, der seit vier Jahren für Villach in der Erste Bank Liga in Österreich spielt.