Jeff Tomlinson: „Ich glaube an das Team“
Trainer Jeff Tomlinson geht davon aus, dass die Spieler genügend Energie haben. Nur so kann die DEG am Donnerstag im Rather Dome gegen die Eisbären Berlin Erfolg haben.
Düsseldorf. Der Tag danach: Ausgeruht, aber nachdenklich trafen die Eishockeyprofis der Düsseldorfer EG am frühen Nachmittag nach der 1:5-Niederlage im zweiten Play-off-Halbfinale bei den Eisbären Berlin wieder in Düsseldorf ein. Ein kurzes Training, und dann war Freizeit angesagt. „Den Spielern hat in diesem Spiel die Energie gefehlt. Die muss bis zum ersten Bully am Donnerstag wieder da sein“, sagte Trainer Jeff Tomlinson.
Aber auch: „Ich habe mit den Jungs geredet, sie wissen auch nicht, warum wir eine solch klare Niederlage bekommen haben.“ Vor dem dritten Halbfinale gegen die Eisbären kartet Tomlinson nicht nach, der 40-Jährige bleibt optimistisch. „Wir sind schon mehrmals nach solchen Niederlagen wiedergekommen. Im Grunde genommen ist noch nichts passiert. Es steht in der Serie 1:1, und wir haben ein Heimspiel.“
Bisher konnten beide Halbfinalisten ihren Heimvorteil nutzen. Die DEG hat im ersten Spiel beim 3:2-Sieg im Rather Dome gezeigt, dass sie mit den Eisbären Berlin auf Augenhöhe ist, wenn die Laufbereitschaft stimmt.
„Das war diesmal nicht der Fall, darum waren wir dem Berliner Druck auch nicht gewachsen. Wir müssen wieder unser System durchziehen, damit wir erfolgreich sind. Und daran glaube ich auch.“ Auch DEG-Stürmer Simon Danner ist davon überzeugt, dass die Mannschaft wieder ins Spiel findet.
„Wir kennen uns mit hohen Niederlagen aus und haben schon oft gezeigt, dass wir uns danach wieder erheblich steigern können. Das werden wir auch“, sagt der 24-Jährige. Zuletzt war das nach der 2:7-Niederlage im ersten Viertelfinale gegen die Alder Mannheim der Fall. Danach siegte die DEG dreimal in Folge.