Düsseldorfer EG Jugend-Eishockey: Wartezeit für „richtige Play-offs“ stören Holzmann
Noch zwei Ligaspiele, dann heißt es Warten bis zum 14. März.
Düsseldorf. Dass noch irgendetwas mit einem Rang unter den besten vier Teams der Deutschen Nachwuchs-Liga schief gehen könnte, kann sich DEG-Trainer Georg Holzmann kaum noch vorstellen. Die beiden letzten Spiele der Hauptrunde muss die DEG-Jugend beim Tabellen-Letzten ESV Kaufbeuren am Samstag und Sonntag absolvieren. Und Holzmann will nach seiner „Mittelwert-Regel“ mindestens noch drei Punkte holen. Ob das letztlich dazu reicht, den derzeit belegten zweiten Tabellenplatz hinter den in dieser Saison überragenden Kölnern zu halten, ist Holzmann ziemlich egal.
Nicht egal ist ihm allerdings die damit verbundene Warte-Zeit bis seine Mannschaft dann endlich im Play-off-Viertelfinale ran dürfte — erst ab dem 14. März ginge es für die DEG dann weiter.
So gesehen ist die Wartezeit für die besten vier Team der Hauptrunde eher ein Nachteil gegenüber den Mannschaften, die in die Pre-Play-offs ihren Spielrhythmus beibehalten können. Holzmann gefällt das nicht und war von Anfang an mit dem diesjährigen mal wieder veränderten Modus in der DNL nicht einverstanden. Ursprünglich hatte der Deutsche Eishockey Bund (DEB) für die DNL sogar im vergangenen August Pre-Play-offs für die Aufteilung auf die beiden Ligen-Gruppen vorgesehen. Doch da machten die Vereine aus dem Westen (DEG, Krefeld, Köln und Iserlohn) nicht mit und zwangen den DEB zu einer anderen (auch nicht gerade guten) Lösung. Bis vor drei Jahren hatte die seit 2000 durchgeführte DNL bis zu 12 Teams, die ersten Acht bestritten dann die Play-offs mit einem echten Finale. Diesmal gibt es wieder am letzten März-Wochenende ein Endturnier der besten vier Mannschaften in Füssen — und das will das DEG-Jugendteam erreichen. B.F.