Patrick Reimer macht sich Sorgen um die DEG
Der Nürnberger Stürmer blickt auf ehemaligen Klub. Evan Kaufmann lange verletzt.
Düsseldorf. Ein Spiel in Nürnberg ist für die Düsseldorfer EG eine Reise in die Vergangenheit. Mit Trainer Jeff Tomlinson, seinem Assistenten Tray Tuomie, den Verteidigern Tim Schüle und Marco Nowak sowie den Angreifern Connor James, Evan Kaufmann und Patrick Reimer verdienen gleich sieben ehemalige Angestellte der DEG ihr Geld im Frankenland.
Kaufmann ist aber außer Gefecht gesetzt. Der 28-jährige Stürmer fällt mit einer Handgelenkverletzung bis März aus. „Das ist ein harter Schlag“, sagte der Deutsch-Kanadier.
Reimer hatte mit zwei Treffern beim 4:3-Sieg über die DEG den größten Anteil daran. Der 29-Jährige wurde vor der Partie für sein 500. Spiel in der Deutschen Eishockey Liga geehrt. 478 davon hat er im Trikot der DEG bestritten.
Reimer hat seinen Ex-Verein immer noch im Blick. „Ich habe gehört, dass es schon wieder Schwierigkeiten gibt, die kommende Saison zu finanzieren. Ich kann einfach nicht verstehen, dass sich in einer Stadt wie Düsseldorf niemand findet, der genügend Geld ins Eishockey investieren will. Die DEG darf doch nicht so einfach von der Bildfläche verschwinden“, sagte Patrick Reimer, der zudem lobende Worte für das Team von Trainer Christian Brittig fand. „Sie arbeiten sehr hart und erzielen deutlich bessere Ergebnisse, als vor der Saison zu erwarten war.“
Die DEG sah nach dem 2:3-Rückstand schon wie der Verlierer aus, aber Ashton Rome erzielte 180 Sekunden vor der Schlusssirene mit seinem ersten Saisontor für die DEG das 3:3. „Ashton erfüllt seine Aufgaben. Dieser Treffer wird ihm sicher Auftrieb geben“, sagte DEG-Trainer Christian Brittig.