Schlechtes Timing
Düsseldorf. Man kann Jochen A. Rotthaus nicht vorwerfen, nach zwei Jahren am Tabellenende nicht gleich einen Riesensponsor besorgt zu haben. Das Vertrauen der heimischen Wirtschaft — die sich früher regelrecht um ein Plätzchen auf dem DEG-Trikot prügelte — war weg.
12.04.2015
, 22:18 Uhr
Zudem leiden alle Sportarten unter der Allmacht des Fußballs. Was man Rotthaus aber vorwerfen muss, ist der Zeitpunkt seines Abschieds. Nach dieser Saison und mit der neuen Euphorie in der Stadt bräuchte die DEG jetzt jemanden, der Gespräche führt und die bereits im August beginnende Saison vorbereitet. Darauf hatte Rotthaus wohl keine Lust. Er geht zum Fußball, wo einem vieles zufliegt. Dass gerade jetzt ein Geschäftsführer fehlt, kann der DEG schaden.