Düsseldorfer EG Trotz starker Leistung: Düsseldorfer EG verliert gegen Mannheim
Düsseldorf. Die Düsseldorfer EG ist für eine starke Leistung nicht belohnt worden. Gegen die Mannheimer Adler kassierte das Team von Christof Kreutzer kurz Schluss eine unglückliche 1:2-Niederlage. Die Hoffnung der DEG-Fans, dass der eine oder andere Langzeitverletzte gegen Mannheim sein Comeback geben würde, erfüllte sich nicht.
Eduard Lewandowski und Tim Conboy saßen bereits auf der Tribüne während sich Bernhard Ebner noch auf dem Fahrrad-Ergometer in den Dome-Katakomben abstrampelte. Und er wird wohl auch gerade erst gesessen haben, als seine Kollegen auf dem Eis gegen Mannheim mit 1:0 in Führung ging. Es war nach 2:18 Minuten Manuel Strodel, dem dieser Treffer angerechnet wurde. Allerdings war sein erstes Saisontor nur von statistischem Wert, denn eigentlich war es ein Eigentor von Brent Raedecke, der dem Puck elegant durch die Beine seines Torhüters Dennis Endras beförderte.
Obwohl die DEG mit viel Engagement gegen die schnellen Adler verteidigten, musste Mathias Niederberger im Tor der Gastgeber sehr auf der Hut sein und einige gefährliche Schüsse abwehren. Seine Vorderleute schafften es vor allem in den letzten Minuten vor dem Drittelende nicht, die Angriffe des Gegners weit weg vom eigenen Tor zu halten. Und ähnlich ging es im. Zweiten. Drittel weiter. Einige Abwehrfehler machten die Aufgabe für Niederberger immer schwerer. Gegen Christoph Ullmann (22.) war er dann auch verlorenem Posten, weil DEG-Rückkehrer Adam Courchaine sich gegen den Mannheimer Stürmer nicht durchsetzen konnte, der am langen Pfosten einschieben konnte.
Endlich besann sich die Mannschaft von Christof Kreutzer wieder darauf, nach vorne zu spielen und den Gegner unter Druck zu setzen. Es entwickelte sich ein sehr intensives Spiel mit interessanten Szenen in beiden Angriffsdritteln. Maximilian Kammerer war dabei auf DEG-Seite der Stürmer, der für die größte Torgefahr sorgte, und als Kurt Davis kurz vor Drittelende von der Strafbank aus kommend nur die Oberkante der Latte traf, lag die erneute Führung der Düsseldorfer, die von 12.878 Zuschauern angetrieben wurden, in der Luft. "Wir hatten genug Chancen", sagte Adam Courchaine. "Die Mannheimer haben sie nur besser genutzt."
Auch im letzten Drittel war es ein temporeiches und kampfbetontes Spiel, das von der DEG trotz technischer Vorteile des Gegners mit großem Einsatz und Leidenschaft offen gehalten wurde. Und dann wurde die Begegnung durch einen blöden Fehler ausgerechnet des erfahrensten DEG-Spielers entschieden. Rob Collins (38) griff sich auch sofort verzweifelt an die eigene Stirn, als er den Puck über die Bande spielte und zwei Minuten für Spielverzögerung kassierte, gerade als die Waagschale sich zugunsten der DEG senken wollte.
Mannheims Chad Kolarik nutzte in Überzahl die erste Chance zum 2:1-Siegtreffer drei Minuten vor dem Ende. Interessante Plakate der DEG-Fans gab es während einer Spielunterbrechung mit der Aufschrift: „Auf und Abstieg? Nicht nötig! Ausländer-Lizenzen? Nicht genug! Kritik? Nicht erwünscht! Deutsches Eishockey? Verlierer seit Jahren!“