Ex-Eisbär Ustorf als Manager-Assistent im Gespräch
Berlin (dpa) - Drei Tage nach dem frühzeitigen Saison-Aus der Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zeichnet sich eine unerwartete Personalentscheidung ab.
Nach Informationen der „Bild“-Zeitung könnte Ex-Profi Stefan Ustorf einen Job im Management erhalten - als stellvertretender Sportdirektor für Manager Peter John Lee. Der Verein bestätigte diese Meldung allerdings nicht. Ustorf musste vor anderthalb Jahren nach einer schweren Gehirnerschütterung seine Laufbahn beenden.
Kürzlich hielt er sich für einige Wochen in Berlin auf. „Ich habe einige Termine bei der Berufsgenossenschaft“, hatte der ehemalige Stürmer schon vor einigen Wochen der Nachrichtenagentur dpa gesagt. „Dabei geht es vorrangig um meine Zukunft.“ Er sei es leid, untätig zu Hause zu sitzen.
An die zweijährige finanzielle Unterstützung durch die Berufsgenossenschaft ist eine Umschulung oder Fortbildung im Bereich Sport geknüpft. Deshalb könnte Ustorf demnächst eine Praktikumsstelle bei den Eisbären antreten. Fragen wirft jedoch nach wie vor sein Gesundheitszustand auf. „Eine Schulter muss noch operiert werden, doch der Eingriff verzögert sich, da die Operation der anderen Schulter noch nicht ganz ausgeheilt ist“, erklärte der 40-Jährige. Auch die Nachwirkungen der Gehirnerschütterung mit Sehstörungen und Kopfschmerzen machen Ustorf weiterhin zu schaffen.